Frankfurt/Main

»Zeitgemäßes Porträt der Gegenwart«

Tanzt zur Eröffnung: die L-E-V Company aus Tel Aviv Foto: Gil Shani

Ein koscheres Pop-Up-Restaurant, Clubnächte und moderner Tanz: Die diesjährigen Jüdischen Kulturwochen in Frankfurt am Main »wollen ein zeitgemäßes Porträt der jüdischen Gegenwartskultur zeichnen«, sagte Marc Grünbaum, Vorstand der Jüdischen Gemeinde, am Mittwoch. Insgesamt seien vom 15. Oktober bis 5. November 34 Veranstaltungen geplant, darunter Ausstellungen, Konzerte, Führungen, Theater und Workshops.

highlight Zur Eröffnung am 15. Oktober um 20 Uhr tanze die L-E-V Dance Company aus Tel Aviv Choreografien von Sharon Eyal und Gai Behar. Als besonderes Highlight kündigte Grünbaum das Pop-Up-Restaurant des israelischen Spitzenkochs Yossi Elad an. Es sei das erste koschere Restaurant in Frankfurt außerhalb der Jüdischen Gemeinde seit 1945.

Religiöse Einblicke sind bei einem offenen Gottesdienst in der Westend-Synagoge möglich. Das Wissen über andere Religionen und Kulturen sei eines der wichtigsten Elemente im Kampf gegen Hass, Rassismus und Antisemitismus, sagte Grünbaum. epd

Engagement

Süße Toleranz

»move2respect« heißt ein neues Projekt, das jüdische und muslimische Jugendliche zusammenbringt. Eine erste Begegnung gab es beim Pralinenherstellen in Berlin

von Frank Toebs  06.02.2025

Gemeinden

Musik, Theater, Lesungen

Für jeden etwas dabei: Der Zentralrat der Juden stellt sein Kulturprogramm vor

von Christine Schmitt  06.02.2025

Kino

Unerträgliche Wahrheiten

Das Dokudrama »Die Ermittlung« über den ersten Auschwitz-Prozess wurde bei den Jüdischen Filmtagen gezeigt

von Nora Niemann  05.02.2025

Interview

»Wo immer wir gebraucht werden – wir sind da«

Rabbiner David Geballe über Seelsorge in der Bundeswehr und die Vermittlung von Wissen

von Helmut Kuhn  04.02.2025

Porträt der Woche

Frau der ersten Stunde

Avital Toren wurde vor 30 Jahren gebeten, die Gemeinde in Heilbronn aufzubauen

von Gerhard Haase-Hindenberg  02.02.2025

Hamburg

»Wir sind dran!«

Von Klimawandel bis jüdische Identität: Der Jugendkongress 2025 verspricht vier intensive Tage

von Florentine Lippmann  02.02.2025

Leer (Ostfriesland)

Schoa-Überlebender Weinberg will mit Steinmeier sprechen

Nach seiner Ankündigung, das Bundesverdienstkreuz abzugeben, hat der fast 100-jährige Zeitzeuge ein Gesprächsangebot des Bundespräsidenten angenommen

 31.01.2025

Berlin

Jüdische Stimmen zur Asyl-Abstimmung: Ein Überblick

Wie blicken Juden auf den Vorwurf, die CDU reiße die Brandmauer zur AfD ein? Wir haben uns umgehört

von Imanuel Marcus  30.01.2025

Bildung

Das beste Umfeld

Zwar beginnt das neue Schuljahr erst nach dem Sommer, doch schon jetzt fragen sich Eltern: Welche Schule ist die richtige? Gespräche mit Schulleitern über Wartelisten, Sprachniveau und Traditionen

von Christine Schmitt  30.01.2025