Kompakt

Vorstand, Synagoge

Köln hat einen neuen Vorstand Foto: imago

Köln

Die Synagogen-Gemeinde Köln hat einen neuen Vorstand gewählt. Ihm gehören wie schon zuvor Abraham Lehrer, Bettina Levy, Michael Rado und Felix Schotland an. Wiedergewählt wurde auch der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Michael Licht. ja

Darmstadt

Daniel Neumann ist als Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Darmstadt in seinem Amt bestätigt worden. Der 46-jährige Rechtsanwalt, der hauptberuflich als Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen tätig ist, wurde bei der Vorstandswahl am vergangenen Sonntag erneut zum Vorsitzenden gewählt. Ebenfalls wiedergewählt wurden Mark Goldich, Ingeborg Leah Nahmany und Andre Weiss. Neu im Vorstand ist Vera Bondareva, die Fanny Becher nachfolgt, die nicht mehr kandidiert hatte. Neumann, der das Amt seit Anfang 2017 ausübt, erklärte, dass es auch in Zukunft vor allem darum gehen müsse, das jüdische Leben in Darmstadt weiter zu stärken. Eine wichtige Aufgabe sei deshalb die Suche nach einem geeigneten Rabbiner. Die Darmstädter Gemeinde zählt rund 620 Mitglieder und umfasst neben dem Stadtgebiet Darmstadt auch den Landkreis Darmstadt-Dieburg sowie die Bergstraße und den vorderen Odenwald. ja

Magdeburg

Nach dem Tod ihres langjährigen Vorsitzenden und Gründungsmitglieds Igor Tokar hat die Liberale Jüdische Gemeinde zu Magdeburg einen neuen Vorstand gewählt. Zur neuen Vorsitzenden wurde Larisa Koshevnyk gewählt, ihr Stellvertreter wurde Valeriy Lyashkovych. Dem Vorstand gehört außerdem Larysa Goryachkina an. ja

Potsdam

Bei den Bemühungen um den Bau einer neuen Synagoge in Potsdam gibt es erneut einen Rückschlag. Einer der beiden jüdischen Landesverbände habe seine Bereitschaft zur Kooperation mit dem anderen Verband bei dem Bauvorhaben zurückgezogen, berichten die »Potsdamer Neuesten Nachrichten« und die »Märkische Allgemeine Zeitung« unter Berufung auf interne Unterlagen. Dies sei die Position von zwei der drei im Landesverband West organisierten Gemeinden. Kulturministerin Manja Schüle (SPD) wollte die neue Entwicklung nicht kommentieren. »Die Stellungnahmen des Landesverbandes West der Jüdischen Kultusgemeinden in Brandenburg sowie der Jüdischen Gemeinde Stadt Potsdam liegen dem Ministerium vor«, sagte Sprecher Stephan Breiding. epd

Ehrung

»Gräben aufgerissen«

Der Preis Augsburger Friedensfest ehrt Personen, die sich um ein friedvolles Miteinander der Religionen bemühen. Jetzt ging er an Josef Schuster vom Zentralrat der Juden. Er äußert sich bei der Verleihung kritisch

von Christopher Beschnitt  18.11.2025

Leipzig

Henriette Goldschmidt: Feministin der ersten Stunde

Sie wollte Frauen durch Bildung und Erwerbstätigkeit mehr Unabhängigkeit ermöglichen: Henriette Goldschmidt eröffnete in Leipzig die erste »Hochschule für Frauen«. Vor 200 Jahren wurde sie geboren

von Katharina Rögner  17.11.2025

Judenhass

Charlotte Knobloch warnt: Zukunft jüdischen Lebens ungewiss

Die Hintergründe

 16.11.2025

Porträt der Woche

Bühne und Heimweh

Emiliia Kivelevich inszeniert Theater zwischen Kunst, Glaube und Migration

von Christine Schmitt  16.11.2025

Ehrung

Göttinger Friedenspreis für Leon Weintraub und Schulnetzwerk

Zwei Auszeichnungen, ein Ziel: Der Göttinger Friedenspreis geht 2026 an Leon Weintraub und ein Schulprojekt. Beide setzen sich gegen Rassismus und für Verständigung ein

von Michael Althaus  13.11.2025

Israel

Voigt will den Jugendaustausch mit Israel stärken

Es gebe großes Interesse, junge Menschen zusammenzubringen und Freundschaften zu schließen, sagt der thüringische Regierungschef zum Abschluss einer Israel-Reise

von Willi Wild  13.11.2025

Karneval

»Ov krüzz oder quer«

Wie in der NRW-Landesvertretung in Berlin die närrische Jahreszeit eingeleitet wurde

von Sören Kittel  13.11.2025

Jüdische Kulturtage Berlin

Broadway am Prenzlauer Berg

Vom Eröffnungskonzert bis zum Dancefloor werden Besucherrekorde erwartet

von Helmut Kuhn  13.11.2025

Justiz

Anklage wegen Hausverbots für Juden in Flensburg erhoben

Ein Ladeninhaber in Flensburg soll mit einem Aushang zum Hass gegen jüdische Menschen aufgestachelt haben. Ein Schild in seinem Schaufenster enthielt den Satz »Juden haben hier Hausverbot«

 12.11.2025