Jewrovision in Mannheim

Von Generation zu Generation

Unter dem Motto »Next Generation – Ledor Wador« werden am 6. Februar rund 1200 Jugendliche aus 60 jüdischen Gemeinden aus ganz Deutschland an der Jewrovision und der begleitenden Jugendfreizeit in Mannheim teilnehmen. Der Gesangswettbewerb wird im Congress Center Rosengarten stattfinden und hat den Eurovision Songcontest (ESC) zum Vorbild.

Choreografie Die Jugendlichen zwischen zehn und 19 Jahren covern bekannte Songs, entwerfen die Bühnenbilder, studieren Choreografien ein und texten selbst.

In der Jury sitzen unter anderem die Schauspieler Rebecca Siemoneit-Barum und Shai Hoffmann. Moderiert wird die öffentliche Veranstaltung erstmals – getreu dem Motto generationsübergreifend – von Jugendlichen und ehemaligen Teilnehmern.

Als besonderer Gast des Abends wird der israelische Sänger Nadav Guedj auftreten, der es mit seinem Song »Golden Boy« beim ESC 2015 unter die Top Ten schaffte.

Vielfalt »Bei der Jewrovision erleben wir das moderne jüdische Leben in seiner ganzen Vielfalt und mit einer ansteckenden Begeisterung. Die neue jüdische Generation ist sich unserer Traditionen bewusst und in Deutschland fest verwurzelt«, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster.

Die Jewrovision wurde 2002 ins Leben gerufen. Sie findet in wechselnden Städten statt, dieses Jahr zum ersten Mal in Baden-Württemberg, nachdem 2015 das Jugendzentrum Or Chadasch Mannheim gewonnen hatte. Seit 2013 richtet der Zentralrat der Juden in Deutschland die Jewrovision aus. ja

www.jewrovision.de

Ehrung

Göttinger Friedenspreis für Leon Weintraub und Schulnetzwerk

Zwei Auszeichnungen, ein Ziel: Der Göttinger Friedenspreis geht 2026 an Leon Weintraub und ein Schulprojekt. Beide setzen sich gegen Rassismus und für Verständigung ein

von Michael Althaus  13.11.2025

Israel

Voigt will den Jugendaustausch mit Israel stärken

Es gebe großes Interesse, junge Menschen zusammenzubringen und Freundschaften zu schließen, sagt der thüringische Regierungschef zum Abschluss einer Israel-Reise

von Willi Wild  13.11.2025

Karneval

»Ov krüzz oder quer«

Wie in der NRW-Landesvertretung in Berlin die närrische Jahreszeit eingeleitet wurde

von Sören Kittel  13.11.2025

Jüdische Kulturtage Berlin

Broadway am Prenzlauer Berg

Vom Eröffnungskonzert bis zum Dancefloor werden Besucherrekorde erwartet

von Helmut Kuhn  13.11.2025

Justiz

Anklage wegen Hausverbots für Juden in Flensburg erhoben

Ein Ladeninhaber in Flensburg soll mit einem Aushang zum Hass gegen jüdische Menschen aufgestachelt haben. Ein Schild in seinem Schaufenster enthielt den Satz »Juden haben hier Hausverbot«

 12.11.2025

Interview

»Niemand hat Jason Stanley von der Bühne gejagt«

Benjamin Graumann, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, weist die Vorwürfe des amerikanischen Philosophen zurück und beschuldigt ihn, Unwahrheiten über den Abend in der Synagoge zu verbreiten

von Michael Thaidigsmann  12.11.2025

Hessen

Margot Friedländer erhält posthum die Wilhelm-Leuschner-Medaille

Die Zeitzeugin Margot Friedländer erhält posthum die höchste Auszeichnung des Landes Hessen. Sie war eine der wichtigsten Stimme in der deutschen Erinnerungskultur

 12.11.2025

Berlin

Touro University vergibt erstmals »Seid Menschen«-Stipendium

Die Touro University Berlin erinnert mit einem neu geschaffenen Stipendium an die Schoa-Überlebende Margot Friedländer

 12.11.2025

Jubiläum

»Eine Zierde der Stadt«: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum in Berlin eröffnet

Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum in der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin eingeweiht. Am Dienstag würdigt dies ein Festakt

von Gregor Krumpholz, Nina Schmedding  11.11.2025