Frankfurt

Über 1500 Jugendliche zur Jewrovision erwartet

Der Countdown läuft! Foto: Gregor Zielke

Der Zentralrat der Juden in Deutschland erwartet mehr als 1500 jüdische Jugendliche am Freitag zur Jewrovision in Frankfurt am Main.

Zum »größten Tanz- und Gesangswettbewerb für jüdische Jugendliche in ganz Europa« rechnen die Veranstalter außerdem mit bis zu 4000 Zuschauern in der Frankfurter Festhalle, kündigte der Zentralrat an. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) eröffnet die diesjährige 20. Jewrovision.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Bei dem Wettbewerb treten Gruppen aus jüdischen Gemeinden aus ganz Deutschland gegeneinander an. Vorbild ist der Eurovision Song Contest (ESC). Der Wettbewerb biete Jugendlichen eine einzigartige Möglichkeit, Judentum außerhalb ihrer Gemeinde und mit vielen Gleichaltrigen zu erleben, betonte Zentralratspräsident Josef Schuster.

Verbundenheit mit Israel Mit dem Motto »Don’t Stop Believing« setze der Wettbewerb 2023 »den Sound für eine Zeit, in der gerade der Glaube an sich selbst, aber auch der Glaube an etwas Größeres so wichtig wie nie und gleichzeitig unheimlich schwierig erscheinen«, hieß es.

In diesem Jahr stehe außerdem der am 14. Mai gefeierte 75. Jahrestag der Staatsgründung Israels im Vordergrund. »Die Jugendlichen sind aufgerufen, ihre Verbundenheit zum einzigen jüdischen Staat und den Glauben an das damals scheinbar Unmögliche künstlerisch darzustellen«, so der Zentralrat.

Die Jewrovision wurde 2002 auf einer jüdischen Jugendfreizeit im rheinland-pfälzischen Bad Sobernheim ins Leben gerufen und wird in wechselnden Städten ausgerichtet - seit 2013 vom Zentralrat der Juden. Der Wettbewerb findet in der Regel in der Stadt des Vorjahressiegers statt.

Frankfurt am Main

Jüdische Gemeinde sagt »Resonanzräume«-Festival ab

Grund ist die »die aktuelle Eskalation der Situation zwischen Israel und dem Iran«, so die Kulturabteilung

 17.06.2025

Lesung

Ein zeitgenössisches Märchen

Der niederländische Schriftsteller Leon de Winter stellte im Literaturhaus seinen neuen Roman »Stadt der Hunde« vor

von Luis Gruhler  16.06.2025

Urteil

Sicherungsverwahrung nach Brandanschlag auf Oldenburger Synagoge

Der Mann hatte die Tat eingeräumt und von »Stimmen« berichtet, die ihn zu dem Brandanschlag aufgefordert hatten

von Jörg Nielsen  16.06.2025

Thüringen

Gebete im »Salon Goethe«

Rund 130 Menschen kamen zum Schabbaton der Jüdischen Gemeinde Chabad Berlin nach Weimar

 16.06.2025

Berlin

Unter die Haut

Der Künstler Gabriel Wolff malt, formt und tätowiert »jüdische Identität

von Alicia Rust  15.06.2025

Porträt der Woche

Zwischen den Welten

Ruth Peiser aus Berlin war Goldschmiedin, arbeitete bei einer Airline und jobbt nun in einer Boutique

von Gerhard Haase-Hindenberg  15.06.2025

Berlin

»Drastisch und unverhältnismäßig«

Die Jüdische Gemeinde erhöht die Gebühren ab September deutlich. Betroffene Eltern wehren sich mit einer Petition

von Christine Schmitt  12.06.2025

Hamburg

Kafka trifft auf die Realität in Tel Aviv

Ob Krimi, Drama oder Doku – die fünften Jüdischen Filmtage beleuchten hochaktuelle Themen

von Helmut Kuhn  12.06.2025

Weimar

Yiddish Summer blickt auf 25 Jahre Kulturvermittlung zurück

Zwischen dem 12. Juli und 17. August biete die internationale Sommerschule für jiddische Musik, Sprache und Kultur in Weimar diesmal insgesamt über 100 Programmbausteine an

von Matthias Thüsing  11.06.2025