Zentralrat

Starkoch Franz bei Gemeindetag

Der israelische TV-Koch Tom Franz Foto: dpa

Zentralrat

Starkoch Franz bei Gemeindetag

Anmeldungen sind ab jetzt online möglich

 01.07.2013 18:34 Uhr

»One People, One Community – Unsere jüdische Zukunft ist jetzt!« Unter diesem Motto steht der Gemeindetag des Zentralrats der Juden in Deutschland vom 21. bis zum 24. November in Berlin. An dreieinhalb Tagen werden Vorträge, Unterhaltung und viel Zeit zum Gedankenaustausch geboten. Inzwischen ist nicht nur die Reservierung von Teilnehmerplätzen, sondern auch die Online-Anmeldung möglich.

Zum Gemeindetag im Hotel InterContinental wird unter anderem Tom Franz, der aus Köln stammende israelische Starkoch, erwartet. Die Gäste dürfen ihm beim »Live-Cooking« und dem Vorbereiten der – selbstverständlich koscheren – Mahlzeiten über die Schulter schauen. Im Januar dieses Jahres hatte Franz die israelische Koch-Show »Masterchef« gewonnen.

Aktivitäten Im Zentrum des großen Treffens in Berlin, zu dem der Zentralrat Gemeindemitglieder aus ganz Deutschland einlädt, stehen Diskussionen über Veränderungen in den Gemeinden, jüdische Identität, das Verhältnis zu Israel und die Herausforderungen für die nächsten Generationen. Neben Vorträgen und Workshops wird es aber auch genügend Zeit geben, um bei Stadtrundfahrten Berlin zu erkunden, Museen und Gedenkstätten zu besuchen oder sich sportlich zu betätigen – sei es bei Pilates oder Krav Maga.

Die Unterbringung im Einzelzimmer kostet für drei Nächte im Hotel InterContinental 140 Euro. Der Teilnehmerbeitrag für die Begleitperson bei gemeinsamer Unterbringung im Doppelzimmer beläuft sich auf 100 Euro. Für Kinder unter zwölf Jahren werden die Kosten übernommen. Im Preis inbegriffen sind die Teilnahme an allen Workshops, Beiprogrammen und Abendveranstaltungen, die Unterkunft sowie sämtliche Mahlzeiten im Rahmen der Veranstaltung. Für Kinder wird eine professionelle Betreuung angeboten. ja

Anmeldungen zum Gemeindetag des Zentralrats sind möglich unter www.gemeindetag.zentralratdjuden.de

Meinung

Die Tränen des Kanzlers

Bei seiner Rede in München gab Friedrich Merz ein hochemotionales Bekenntnis zur Sicherheit jüdischen Lebens ab. Doch zum »Nie wieder dürfen Juden Opfer werden!« gehört auch, den jüdischen Staat nicht im Stich zu lassen

von Philipp Peyman Engel  17.09.2025

München

Knobloch lobt Merz-Rede in Synagoge

Am Montagabend wurde in München die Synagoge Reichenbachstraße wiedereröffnet. Vor Ort war auch der Bundeskanzler, der sich bei seiner Rede berührt zeigte. Von jüdischer Seite kommt nun Lob für ihn - und ein Appell

von Christopher Beschnitt  16.09.2025

Auszeichnung

Düsseldorfer Antisemitismusbeauftragter erhält Neuberger-Medaille

Seit vielen Jahren setze sich Wolfgang Rolshoven mit großer Entschlossenheit gegen Antisemitismus und für die Stärkung jüdischen Lebens in Düsseldorf ein, hieß es

 16.09.2025

Erinnerung

Eisenach verlegt weitere Stolpersteine

Der Initiator des Kunst- und Gedenkprojekts, Gunter Demnig aus Köln, die Stolpersteine selbst verlegen

 16.09.2025

Porträt der Woche

Passion für Pelze

Anita Schwarz ist Kürschnerin und verdrängte lange das Schicksal ihrer Mutter

von Alicia Rust  16.09.2025

Bayern

Merz kämpft in Synagoge mit Tränen

In München ist die Synagoge an der Reichenbachstraße feierlich wiedereröffnet worden, die einst von den Nationalsozialisten zerstört wurde. Der Bundeskanzler zeigte sich gerührt

von Cordula Dieckmann  17.09.2025 Aktualisiert

Sachsen-Anhalt

Erstes Konzert in Magdeburger Synagoge

Die Synagoge war im Dezember 2023 eröffnet worden

 15.09.2025

Thüringen

Jüdisches Bildungsprojekt »Tacheles mit Simson« geht erneut auf Tour

Ziel des Projektes sei es, dem Aufkommen von Antisemitismus durch Bildung vorzubeugen, sagte Projektleiter Johannes Gräser

 15.09.2025

Essen

Festival jüdischer Musik mit Igor Levit und Lahav Shani

Der Festivalname »TIKWAH« (hebräisch für »Hoffnung«) solle »ein wichtiges Signal in schwierigen Zeiten« setzen, hieß es

 15.09.2025