Kompakt

Pessachpaket, Jubiläum, Preis

In den Pessachpaketen sind jeweils auch ein Kilogramm Mazze enthalten. Foto: imago images/photovs

Berlin

Der Zentralrat der Juden in Deutschland bietet auch in diesem Jahr jungen Gemeindemitgliedern Pessachpakete zu einem Sonderpreis an. Die Päckchen zu einem Preis von 7,90 Euro enthalten ein Kilogramm Mazze, 450 Gramm Mazzemehl, eine Flasche Kidduschwein, eine Dose israelische Salzgurken und eine Packung Osem-Mazzeball-Mischung. Für 5 Euro extra wird auch noch eine Pessach-Haggada beigelegt. Die Bestellungen beim Jugendreferat des Zentralrats können nur bis zum 18. März berücksichtigt werden und sind für Gemeindemitglieder im Alter zwischen 18 und 35 Jahren gedacht. ja

Bremen

Die Jüdische Gemeinde im Lande Bremen feiert in diesem Jahr neben »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« ein zweites Jubiläum: Seit 60 Jahren gibt es wieder eine Synagoge in der Hansestadt. Dutzende Veranstaltungen werden das Festjahr prägen. Am 29. August begeht die Jüdische Gemeinde den Festtag des Synagogenjubiläums mit der feierlichen Einbringung einer neuen Torarolle in die Synagoge an der Schwachhauser Heerstraße. »Ohne Synagoge und die Heilige Schrift Tora gibt es kein jüdisches Leben«, sagte Gemeindevorsitzende Elvira Noa dem »Weser-Kurier«, »aber ohne Judentum gäbe es auch kein Christentum.« Folglich werde der Festakt auch interreligiös, unter anderem mit Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode, begangen. Ein Tag der offenen Tür ist ebenso geplant wie ein Familiensonntag mit Kinder-Kabarett, eine musikalisch begleitete Lesung und diverse Konzerte, etwa des Bremer Komponisten Don Jaffé gemeinsam mit seinem Sohn Ramon. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) trägt eine ganze Vortragsreihe unter dem Motto »Leistung und Leid – Wendepunkte jüdischen Lebens in Deutschland« bei – wenn es Corona zulässt. ja

Bielefeld

Die Jüdische Kultusgemeinde Bielefeld hat ihrem Mitglied Iuzefa Zotova zur erfolgreichen Teilnahme beim Regionalwettbewerb für das Gebiet Ostwestfalen bei »Jugend forscht« gratuliert. Die 19-Jährige hatte die Jury mit ihrem Projekt »Selbstorganisation von Magnetkugeln« überzeugt, das sie gemeinsam mit der 17-jährigen Cara Mühlpford erforschte. Die beiden Jugendlichen, die die Marienschule der Ursulinen in Bielefeld besuchen, wurden dafür mit dem ersten Preis im Fachgebiet Physik, ausgelobt von der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, und 75 Euro belohnt. Die beiden Jugendforscherinnen sind damit gleichzeitig für den Landeswettbewerb qualifiziert. Der Regionalwettbewerb war erstmals komplett digital durchgeführt worden. ja

Berlin/Potsdam

Zentralrat der Juden erwartet Stiftung für Geiger-Kolleg im Herbst

Zum Wintersemester 2024/25 soll sie ihre Arbeit aufnehmen

 26.07.2024

Potsdam

Neuer Name für das Abraham Geiger Kolleg bekannt geworden

Die Ausbildungsstätte für liberale Rabbiner soll nach Regina Jonas benannt werden

 26.07.2024

Berlin

Wegner besucht verwüstetes israelisch-palästinensisches Lokal

Das Restaurant wurde vergangene Woche verwüstet

 26.07.2024

Düsseldorf

Sägen, fräsen, bohren

Im Südwesten der Stadt betreibt die Gemeinde eine metallverarbeitende Behindertenwerkstatt

von Stefan Laurin  25.07.2024

Ausstellung

Olympioniken im KZ Buchenwald

Auf dem Ettersberg bei Weimar treffen unterschiedlichste Biografien aufeinander

von Matthias Thüsing  25.07.2024

Berlin

Große Räume für große Träume

Hillel zieht von Neukölln nach Kreuzberg

von Joshua Schultheis  25.07.2024

Olam

Für die Kids

Der Senat unterstützt das Jugendzentrum der Jüdischen Gemeinde zu Berlin mit 450.000 Euro

von Christine Schmitt  25.07.2024

Kommentar

Der »Spiegel« schreibt am eigentlichen Thema vorbei

In seiner Berichterstattung über das Abraham-Geiger-Kolleg konstruiert das Magazin eine Konfliktlinie

von Rebecca Seidler  25.07.2024 Aktualisiert

Leipzig

Sachbeschädigung an jüdischer Einrichtung

Der Tatverdächtige wurde nach der Tat verhaftet und ist inzwischen wieder auf freiem Fuß

 24.07.2024