Jewrovision

Nur noch bügeln, schminken und dann auf die Bühne

In wenigen Stunden geht der Gesangs- und Tanzwettbewerb los. Vorher ist noch viel zu tun

von Katrin Richter  19.05.2023 12:25 Uhr

Vorbereitung ist alles Foto: kat

In wenigen Stunden geht der Gesangs- und Tanzwettbewerb los. Vorher ist noch viel zu tun

von Katrin Richter  19.05.2023 12:25 Uhr

In der Garderobe Nummer zwei wird gerade gebügelt, um die Ecke in einem kleineren Raum wird ein Outfit aufgedampft, ganz am Ende des Gangs werden Zöpfe streng nach hinten gekämmt, die Generalprobe von gerade wird ausgewertet, das Make-up glitzert und die T-Shirts der Jugendzentren leuchten in fast allen Farben.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Das alles sieht nach Jewrovision aus. Die Bässe, die von der Bühne durch die Festhalle der Frankfurter Messe wummern verraten: Es ist auch Jewrovision.

JuZe Bevor es aber um 14.30 Uhr richtig losgeht, ist noch einiges zu tun. Vor allem: mit der Aufregung kämpfen, wie eine Teilnehmerin aus Düsseldorf verrät. Aber das JuZe Kadima ist nicht nur Jewro-erfahren, sondern offenbar auch mehr als vorbereitet. So wie die anderen zwölf Jugendzentren, die an diesem Freitagnachmittag bei der Jewrovision auftreten werden.

Rund 1500 jüdische Jugendliche sind beim größten europäischen Gesangs- und Tanzwettbewerb mit dabei, hinter ihnen liegen intensive Wochen der Vorbereitung. Sie alle haben sich unter dem Motto »Don’t stop believing« auf das Event eingestimmt, haben getextet, Tanzschritte einstudiert und sind im wahrsten Sinne des Wortes bühnenreif.

Grußworte Eröffnet wird die Jewrovision unter anderem mit Grußworten von Zentralratspräsident Josef Schuster, Kulturstaatsministerin Claudia Roth und dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, Salomon Korn.

Und während die prominent besetzte Jury bei der Vergabe der Plätze die Qual der Wahl hat, wird als Special Guest Eden Ben Zaken aus Israel auftreten.

Lesen Sie mehr zur Jewrovision in unserer kommenden Print-Ausgabe.

Berlin/Potsdam

Zentralrat der Juden erwartet Stiftung für Geiger-Kolleg im Herbst

Zum Wintersemester 2024/25 soll sie ihre Arbeit aufnehmen

 26.07.2024

Potsdam

Neuer Name für das Abraham Geiger Kolleg bekannt geworden

Die Ausbildungsstätte für liberale Rabbiner soll nach Regina Jonas benannt werden

 26.07.2024

Berlin

Wegner besucht verwüstetes israelisch-palästinensisches Lokal

Das Restaurant wurde vergangene Woche verwüstet

 26.07.2024

Düsseldorf

Sägen, fräsen, bohren

Im Südwesten der Stadt betreibt die Gemeinde eine metallverarbeitende Behindertenwerkstatt

von Stefan Laurin  25.07.2024

Ausstellung

Olympioniken im KZ Buchenwald

Auf dem Ettersberg bei Weimar treffen unterschiedlichste Biografien aufeinander

von Matthias Thüsing  25.07.2024

Berlin

Große Räume für große Träume

Hillel zieht von Neukölln nach Kreuzberg

von Joshua Schultheis  25.07.2024

Olam

Für die Kids

Der Senat unterstützt das Jugendzentrum der Jüdischen Gemeinde zu Berlin mit 450.000 Euro

von Christine Schmitt  25.07.2024

Kommentar

Der »Spiegel« schreibt am eigentlichen Thema vorbei

In seiner Berichterstattung über das Abraham-Geiger-Kolleg konstruiert das Magazin eine Konfliktlinie

von Rebecca Seidler  25.07.2024 Aktualisiert

Leipzig

Sachbeschädigung an jüdischer Einrichtung

Der Tatverdächtige wurde nach der Tat verhaftet und ist inzwischen wieder auf freiem Fuß

 24.07.2024