European Maccabi Games

Noch 150 Tage

In 150 Tagen beginnen die European Maccabi Games (EMG2015). Zu den Europameisterschaften des jüdischen Sports werden mehr als 2000 jüdische Athleten aus über 30 Ländern in Berlin erwartet. Sie werden vom 27. Juli bis zum 5. August im Olympiapark Wettkämpfe in 20 verschiedenen Sportarten abzuhalten.

Alon Meyer, Präsident von Makkabi Deutschland, sagt dazu: »Welch ein starkes Symbol, am früheren Ort des Schreckens jetzt das größte jüdische Sportereignis seit dem Krieg zu veranstalten. 50 Jahre nach der Wiedergründung von Makkabi Deutschland und nach Aufnahme der deutsch-israelischen diplomatischen Beziehungen ist die Zeit reif dafür.«

Futsal Für verschiedene Sportarten der EMG2015 konnten prominente Sportpaten gewonnen werden, teilten die Organisatoren mit. So habe Jérôme Boateng die Patenschaft der Fußball- und Futsalturniere übernommen. »Es ist fantastisch, mit Boateng einen Berliner, Weltmeister und ein Idol von vielen jungen Sportfans an unserer Seite zu wissen«, betonte Oren Osterer, Chef des EMG-Organisationskomitees.

»Er steht symbolisch für das heutige Deutschland, das sich in den vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt hat: jung, bunt und weltoffen«. Weitere Sportpaten sind Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (Dressurreiten), Bundesjustizminister Heiko Maas (Triathlon), Ex-Basketballnationalspieler Pascal Roller (Basketball) sowie Tischtennisprofi Dimitri Ovtcharov (Tischtennis).

Waldbühne Neben den Wettkämpfen soll auch das Rahmenprogramm einige Highlights bieten, kündigen die Veranstalter an. Zur EMG2015-Eröffnungsfeier am 28. Juli in der Berliner Waldbühne werden rund 15.000 Zuschauer erwartet.

Im Rahmen der EMG2015 sollen bei »Let’s-Play-Together«-Spielen auch Makkabi-Teilnehmern und Profi- und Prominentenmannschaften zusammentreffen. Unter anderem ist ein Fußball-Freundschaftsspiel zwischen Makkabi-Spielern und den DFB-All-Stars sowie eine Begegnung der Makkabi-Basketballer, verstärkt durch Maccabi Electra Tel Aviv, mit der Mannschaft von ALBA Berlin geplant. ja

Immobilie

Das jüdische Monbijou

Deutschlands derzeit teuerste Villa auf dem Markt steht auf Schwanenwerder und soll 80 Millionen Euro kosten. Hinter dem Anwesen verbirgt sich eine wechselvolle Geschichte

von Ralf Balke  26.12.2025

Dating

Auf Partnersuche

Matchmaking mit Olami Germany – ein Ortsbesuch

von Jan Feldmann  23.12.2025

München

Ein kraftvolles Statement

Beim Gemeindewochenende nahmen zahlreiche Mitglieder an Diskussionen, Workshops und Chanukka-Feierlichkeiten teil

von Esther Martel  23.12.2025

Erfurt

Die Menschen halfen einander

Pepi Ritzmann über ihre Kindheit in der Gemeinde, ihre Familie und Antisemitismus. Ein Besuch vor Ort

von Blanka Weber  22.12.2025

Geburtstag

Holocaust-Überlebender Leon Weintraub wird 100 Jahre alt

Dem NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau entkam Leon Weintraub durch eine Augenblicks-Entscheidung. Heute warnt er als Zeitzeuge in Schulklassen vor Rechtsextremismus. Am 1. Januar feiert er seinen 100. Geburtstag

von Norbert Demuth  22.12.2025

Didaktik

Etwas weniger einseitig

Das Israel-Bild in deutschen Schulbüchern hat sich seit 2015 leicht verbessert. Doch der 7. Oktober bringt neue Herausforderungen

von Geneviève Hesse  22.12.2025

In eigener Sache

Die Jüdische Allgemeine erhält den »Tacheles-Preis«

WerteInitiative: Die Zeitung steht für Klartext, ordnet ein, widerspricht und ist eine Quelle der Inspiration und des Mutes für die jüdische Gemeinschaft

 24.12.2025 Aktualisiert

Meinung

Es gibt kein Weihnukka!

Ja, Juden und Christen wollen und sollen einander nahe sein. Aber bitte ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen

von Avitall Gerstetter  20.12.2025

Aufgegabelt

Apfel-Beignets

Rezept der Woche

von Katrin Richter  20.12.2025