Nürnberg

Neues Gemeindezentrum bis 2015

Markus Söder (CSU) Foto: dpa

Die israelitische Kultusgemeinde Nürnberg hat für ihr neues Gemeindezentrum vom Freistaat Bayern einen Zuschuss in Höhe von 400.000 Euro erhalten. Der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) übergab am Donnerstag dem Vorsitzenden der Gemeinde, Rudi Ceslanski, einen symbolischen Scheck mit dem Betrag.

Aus der Bayerischen Landesstiftung werde die zweitgrößte jüdische Gemeinde in Bayern außerdem noch 500.000 Euro erhalten, kündigte der Minister an. »Das neue Gemeindezentrum leistet einen wichtigen Beitrag, die religiösen und kulturellen Aktivitäten der Nürnberger Kultusgemeinde noch stärker und sichtbarer in unserer Stadt zu verankern«, sagte Söder. Wir wollen, dass jüdisches Leben in Nürnberg gepflegt und erhalten wird.«

wachstum Als das heutige Gemeindezentrum in den 80er-Jahren gebaut wurde, rechneten die Planer mit maximal 500 Mitgliedern. Durch den Zuzug von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion ist die Kultusgemeinde in den vergangenen Jahrzehnten stark gewachsen. Heute zählt sie über 2.000 Mitglieder.

Am bisherigen Gemeindezentrum, das auch eine Synagoge enthält, soll ein Neubau errichtet werden, in dem ein rund 300 Quadratmeter großer Festsaal Platz finden soll. Der Neubau werde voraussichtlich im November kommenden Jahres eröffnet, sagte Ceslanski. epd/ja

Chemnitz

Erinnerungen an Justin Sonder

Neben der Bronzeplastik für den Schoa-Überlebenden informiert nun eine Stele über das Leben des Zeitzeugen

 19.10.2025

Porträt der Woche

Leben mit allen Sinnen

Susanne Jakubowski war Architektin, liebt Tanz und die mediterrane Küche

von Brigitte Jähnigen  19.10.2025

Miteinander

Helfen aus Leidenschaft

Ein Ehrenamt kann glücklich machen – andere und einen selbst. Menschen, die sich freiwillig engagieren, erzählen, warum das so ist und was sie auf die Beine stellen

von Christine Schmitt  19.10.2025

Architektur

Wundervolles Mosaik

In seinem neuen Buch porträtiert Alex Jacobowitz 100 Synagogen in Deutschland. Ein Auszug

von Alex Jacobowitz  17.10.2025

Nova Exhibition

Re’im, 6 Uhr 29

Am 7. Oktober 2023 feierten junge Menschen das Leben. Dann überfielen Hamas-Terroristen das Festival im Süden Israels. Eine Ausstellung in Berlin-Tempelhof zeigt den Horror

von Sören Kittel  17.10.2025

Meinung

Entfremdete Heimat

Die antisemitischen Zwischenfälle auf deutschen Straßen sind alarmierend. Das hat auch mit der oftmals dämonisierenden Berichterstattung über Israels Krieg gegen die palästinensische Terrororganisation Hamas zu tun

von Philipp Peyman Engel  16.10.2025

Erinnerung

Gedenken an erste Deportationen aus Berlin am »Gleis 17«

Deborah Hartmann, Direktorin der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, warnte mit Blick auf das Erstarken der AfD und wachsenden Antisemitismus vor einer brüchigen Erinnerungskultur

 16.10.2025

Bonn

Hunderte Menschen besuchen Laubhüttenfest

Der Vorsitzende der Synagogen-Gemeinde in Bonn, Jakov Barasch, forderte mehr Solidarität. Seit dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hätten sich hierzulande immer mehr Jüdinnen und Juden aus Angst vor Übergriffen ins Private zurückgezogen

 13.10.2025

Hamburg

Stark und sichtbar

Der Siegerentwurf für den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge steht fest

von Heike Linde-Lembke  09.10.2025