Meisterschaft

Makkabi Deutschland Games erst 2021

Foto: Makkabi Deutschland

Meisterschaft

Makkabi Deutschland Games erst 2021

Der jüdische Sportverband verschiebt seine nationalen Spiele um ein Jahr

 07.04.2020 14:19 Uhr

Makkabi-Deutschland hat seine nationalen Meisterschaften auf das nächste Jahr verschoben. Wie der jüdische Sportverband mitteilte, habe sich das Präsidium von Makkabi-Deutschland »unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und angesichts des Gesundheitsrisikos durch Corona«, dazu entschieden, die für den Mai 2020 geplanten Makkabi Deutschland Games in diesem Jahr »nicht durchzuführen und zu verschieben«.

Die Zahl der registrierten Neuinfektionen mit dem Covid-19-Virus in Deutschland und in Europa steigt täglich, so die Mitteilung, und gerade Großveranstaltungen können dazu führen, dass sich das Virus noch schneller verbreitet.

Videokonferenz In einer internationalen Videokonferenz der Maccabi World Union am 2. April wurde bereits die für den Sommer 2021 angesetzte Maccabiah, angelehnt an die Verschiebung der Olympischen Spiele, auf 2022 verlegt. »Die nächsten Tag folgte eine entsprechende Konferenz der europäischen Makkabi-Verbände, in der angeraten wurde, für dieses Jahr geplante Aktivitäten auf nächstes Jahr zu terminieren«, so das Makkabi-Präsidium.

»Die Gesundheit der Sportler und Sportlerinnen sowie Teilnehmer und Teilnehmerinnen besitzen oberste Priorität.«

Nach Präsidiumsbeschluss sollen nun die MAKKABI Deutschland Games vom 12. bis 16. Mai 2021 stattfinden. »Die Gesundheit unserer Sportler und Sportlerinnen sowie Teilnehmer und Teilnehmerinnen hat für uns oberste Priorität.«

Sie bedauerten diesen Schritt sehr, bewerteten es jedoch als positiv, »zugleich, einen geeigneten Ausweichtermin im nächsten Jahr gefunden zu haben und unsere Planungen somit weiter fortzusetzen«, schreiben Makkabi-Präsident Alon Meyer und Organisationsleiter der MAKKABI Deutschland Games, Alex Bondarenko. »Wir freuen uns auf die umso größeren und herausausragenden Makkabi Deutschland Games 2021!«  ja

Ehrung

Göttinger Friedenspreis für Leon Weintraub und Schulnetzwerk

Zwei Auszeichnungen, ein Ziel: Der Göttinger Friedenspreis geht 2026 an Leon Weintraub und ein Schulprojekt. Beide setzen sich gegen Rassismus und für Verständigung ein

von Michael Althaus  13.11.2025

Israel

Voigt will den Jugendaustausch mit Israel stärken

Es gebe großes Interesse, junge Menschen zusammenzubringen und Freundschaften zu schließen, sagt der thüringische Regierungschef zum Abschluss einer Israel-Reise

von Willi Wild  13.11.2025

Karneval

»Ov krüzz oder quer«

Wie in der NRW-Landesvertretung in Berlin die närrische Jahreszeit eingeleitet wurde

von Sören Kittel  13.11.2025

Jüdische Kulturtage Berlin

Broadway am Prenzlauer Berg

Vom Eröffnungskonzert bis zum Dancefloor werden Besucherrekorde erwartet

von Helmut Kuhn  13.11.2025

Justiz

Anklage wegen Hausverbots für Juden in Flensburg erhoben

Ein Ladeninhaber in Flensburg soll mit einem Aushang zum Hass gegen jüdische Menschen aufgestachelt haben. Ein Schild in seinem Schaufenster enthielt den Satz »Juden haben hier Hausverbot«

 12.11.2025

Interview

»Niemand hat Jason Stanley von der Bühne gejagt«

Benjamin Graumann, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, weist die Vorwürfe des amerikanischen Philosophen zurück und beschuldigt ihn, Unwahrheiten über den Abend in der Synagoge zu verbreiten

von Michael Thaidigsmann  12.11.2025

Hessen

Margot Friedländer erhält posthum die Wilhelm-Leuschner-Medaille

Die Zeitzeugin Margot Friedländer erhält posthum die höchste Auszeichnung des Landes Hessen. Sie war eine der wichtigsten Stimme in der deutschen Erinnerungskultur

 12.11.2025

Berlin

Touro University vergibt erstmals »Seid Menschen«-Stipendium

Die Touro University Berlin erinnert mit einem neu geschaffenen Stipendium an die Schoa-Überlebende Margot Friedländer

 12.11.2025

Jubiläum

»Eine Zierde der Stadt«: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum in Berlin eröffnet

Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum in der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin eingeweiht. Am Dienstag würdigt dies ein Festakt

von Gregor Krumpholz, Nina Schmedding  11.11.2025