Dresden

Jüdisches Festival unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen

2001 eingeweiht: die Neue Synagoge in Dresden Foto: imago images/H. Tschanz-Hofmann

Unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen wird am Donnerstag die diesjährige Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden eröffnet. Unter der Überschrift »Von Eva bis Amy - Frauen im Judentum« finden bis 12. November an 15 Spielorten in Dresden Konzerte, Theater und Workshops statt, wie der Verein Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden e.V. als Veranstalter auf seiner Webseite mitteilte. Kooperationspartner des Vereins ist unter anderem die Jüdische Gemeinde zu Dresden.

Eröffnet wird das Festival vom internationalen Ensemble Canelle, das Schlager und Chansons der 1920er Jahre interpretiert. Zu den weiteren Höhepunkten zählen laut Veranstalter etwa ein Konzert der jüdisch-spanischen Vokalartistin Yael Badash, der Jüdische Ball mit dem britischen Star-Ensemble She Koyokh und ein Konzert der israelischen Rapperin Sharon.

Offiziell eröffnet wird das Festival von Sachsens Justizministerin Katja Meier (Grüne). Sie nannte es »zutiefst beschämend«, dass ein jüdisches Festival in Dresden nur unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden könne. Wegen des terroristischen Überfalls der Hamas auf Israel und dem nun stattfindenden Krieg in Gaza hatten antisemitische Übergriffe und Anfeindungen in den vergangenen Wochen deutschlandweit zugenommen.

»Die Menschen in Israel haben meine volle Solidarität in dieser schweren Zeit«, erklärte die Ministerin am Dienstag: »Es ist nicht hinnehmbar und wir müssen all jenen klar entgegentreten, die in Deutschland den Terror der Hamas gutheißen.« Antisemitismus und Israel-Feindlichkeit hätten hier keinen Platz. epd

Berlin

Straße nach erster Rabbinerin der Welt benannt

Kreuzberg ehrt Regina Jonas

 12.12.2025

Berlin

Jüdisches Museum bekommt zusätzliche Förderung

Das Jüdische Museum in Berlin gehört zu den Publikumsmagneten. Im kommenden Jahr feiert es sein 25. Jubiläum und bekommt dafür zusätzliche Mittel vom Bund

 12.12.2025

Chanukkia

Kleine Leuchter, große Wirkung

Von der Skizze bis zur Versteigerung – die Gemeinde Kahal Adass Jisroel und die Kunstschule Berlin stellen eine gemeinnützige Aktion auf die Beine. Ein Werkstattbesuch

von Christine Schmitt  12.12.2025

Porträt der Woche

Endlich angekommen

Katharina Gerhardt ist Schauspielerin und fand durch ihren Sohn zum Judentum

von Gerhard Haase-Hindenberg  12.12.2025

Würzburg

Josef Schuster: Hoffnung und Zivilcourage in schwierigen Zeiten

In einem Zeitungsbeitrag verbindet der Präsident des Zentralrates Chanukka mit aktuellen Herausforderungen

 12.12.2025

Berlin

Erstmals Chanukka-Feier im Bundestag

Zur Feier werden unter anderem der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein und Zentralrats-Geschäftsführer Daniel Botmann erwartet

 11.12.2025

Block-Prozess

Mutmaßlicher Entführer-Chef: Aussage gegen sicheres Geleit

Hat Christina Block den Auftrag erteilt, ihre Kinder aus Dänemark zu entführen? Der mutmaßliche Chef der Entführer äußert sich dazu als Zeuge vor Gericht

 11.12.2025

Chanukka

»Ich freu’ mich auf die Makkabäer«

Lichter, Dinos, Schokostreusel – was unsere Jüngsten in diesen Tagen am meisten mögen

von Christine Schmitt  11.12.2025

Sachsen

Mit Tiefgang und Pfiff

Am Sonntag wird in Chemnitz das »Jahr der jüdischen Kultur 2026« eröffnet

von Helmut Kuhn  11.12.2025