Hochzeit

Jüdische Geflüchtete heiraten in Berlin

Zu einer jüdischen Hochzeit gehört die Chuppa (Symbolbild). Foto: imago images/suprunvitaly

Sie lernten sich an Odessas jüdischer Universität kennen. Vor zwei Jahren verlobte sich das Studenten-Paar, ihre Hochzeit werden sie am heutigen Dienstag in Berlin feiern, wie Chabad Berlin mitteilte.

Denn die beiden 21-Jährigen mussten im März, kurz nach dem russischen Angriff auf die Ukraine, aus Odessa fliehen. Zuflucht fanden sie, wie viele andere Juden aus Odessa, in Berlin, wo sie sich in die Chabad-Gemeinde integrieren konnten.

Die Hochzeit werde, so Chabad, dank Spenden von Gemeindemitgliedern ermöglicht. Die Zeremonie werde unter freien Himmel stattfinden, ein Rabbiner wird das Paar unter der Chuppa trauen. Mit einem lauten »Mazel tov!« werden die Hochzeitsgäste das anschließende Zertreten von Glas bejubeln. ja

Lesen Sie mehr zu dem Thema in der kommenden Printausgabe der Jüdischen Allgemeinen.

Porträt der Woche

Zwischen den Welten

Ruth Peiser aus Berlin war Goldschmiedin, arbeitete bei einer Airline und jobbt nun in einer Boutique

von Gerhard Haase-Hindenberg  15.06.2025

Berlin

»Drastisch und unverhältnismäßig«

Die Jüdische Gemeinde erhöht die Gebühren ab September deutlich. Betroffene Eltern wehren sich mit einer Petition

von Christine Schmitt  12.06.2025

Hamburg

Kafka trifft auf die Realität in Tel Aviv

Ob Krimi, Drama oder Doku – die fünften Jüdischen Filmtage beleuchten hochaktuelle Themen

von Helmut Kuhn  12.06.2025

Weimar

Yiddish Summer blickt auf 25 Jahre Kulturvermittlung zurück

Zwischen dem 12. Juli und 17. August biete die internationale Sommerschule für jiddische Musik, Sprache und Kultur in Weimar diesmal insgesamt über 100 Programmbausteine an

von Matthias Thüsing  11.06.2025

Sachsen

Verdienstorden für Leipziger Küf Kaufmann

Seit vielen Jahren setze er sich für den interreligiösen Dialog und den interkulturellen Austausch von Menschen unterschiedlicher Herkunft ein

 11.06.2025

Oldenburg

Brandanschlag auf Synagoge: Beschuldigter bittet um Entschuldigung

Am 5. April 2024 war ein Brandsatz gegen die massive Tür des jüdischen Gebetshauses in der Leo-Trepp-Straße geworfen worden

 11.06.2025

Erinnerung

731 Schulen erinnern an Anne Frank

Der Aktionstag findet seit 2017 jährlich am 12. Juni, dem Geburtstag des Holocaust-Opfers Anne Frank (1929-1945), statt

 11.06.2025

Grand Schabbaton

Eine 260-köpfige Familie

In Potsdam brachte der»Bund traditioneller Juden« mehrere Generationen zusammen

von Mascha Malburg  11.06.2025

Meinung

Jewrovision: einfach jung und jüdisch sein

Junge Jüdinnen und Juden sind alltäglich Anfeindungen ausgesetzt. Für sie ist die Jewrovision ein Safe Space

von Katrin Richter  11.06.2025