Ivanka Trump

First Daughter in Berlin

Ivanka Trump, die »First Daughter«, hat am Dienstagnachmittag das Holocaust-Mahnmal in Berlin besucht. Gemeinsam mit dem Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Uwe Neumärker, ging sie zuerst in den Ort der Information und anschließend durch das Stelenfeld.

Der Terminkalender der 35-Jährigen war gut gefüllt: So nahm sie am Nachmittag am »Women20 Summit«, einer internationalen Tagung für mehr wirtschaftliche Stärkung von Frauen durch Gleichberechtigung, teil und traf dort beim Panel »Inspiring woman: Scaling Up Women’s Entrepreneurship« unter anderem auf Bundeskanzlerin Angela Merkel, Máxima, die Königin der Niederlande, oder die Chefin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde.

Frauenbild Die Rolle als »First Daughter« sei auch für sie noch relativ neu, betonte Trump in der Diskussion. Sie höre, lerne und suche Rat. Unter einigem Gelächter aus dem Publikum musste sie sich auch die Frage nach dem Frauenbild ihres Vaters gefallen lassen. Dieser habe, auch als er noch im Privatsektor tätig war, eine positive Einstellung Frauen gegenüber vertreten, sagte Trump. Sie selbst habe er immer ermutigt, Erfolg zu haben.

Auf dem Weg nach Berlin begleitete sie auch ein kleines Geschenk, ein winziges Plastik-Quadrat in den Farben der amerikanischen Flagge: Dies kam nicht von irgendwem. Arabella, Ivanka Trumps Tochter, hatte es ihr offenbar mitgegeben. Die Mutter postete auf Instagram: »Dieses kleine Geschenk habe ich in meiner Tasche gefunden. Danke, Arabella«. kat

Ehrung

Göttinger Friedenspreis für Leon Weintraub und Schulnetzwerk

Zwei Auszeichnungen, ein Ziel: Der Göttinger Friedenspreis geht 2026 an Leon Weintraub und ein Schulprojekt. Beide setzen sich gegen Rassismus und für Verständigung ein

von Michael Althaus  13.11.2025

Israel

Voigt will den Jugendaustausch mit Israel stärken

Es gebe großes Interesse, junge Menschen zusammenzubringen und Freundschaften zu schließen, sagt der thüringische Regierungschef zum Abschluss einer Israel-Reise

von Willi Wild  13.11.2025

Karneval

»Ov krüzz oder quer«

Wie in der NRW-Landesvertretung in Berlin die närrische Jahreszeit eingeleitet wurde

von Sören Kittel  13.11.2025

Jüdische Kulturtage Berlin

Broadway am Prenzlauer Berg

Vom Eröffnungskonzert bis zum Dancefloor werden Besucherrekorde erwartet

von Helmut Kuhn  13.11.2025

Justiz

Anklage wegen Hausverbots für Juden in Flensburg erhoben

Ein Ladeninhaber in Flensburg soll mit einem Aushang zum Hass gegen jüdische Menschen aufgestachelt haben. Ein Schild in seinem Schaufenster enthielt den Satz »Juden haben hier Hausverbot«

 12.11.2025

Interview

»Niemand hat Jason Stanley von der Bühne gejagt«

Benjamin Graumann, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, weist die Vorwürfe des amerikanischen Philosophen zurück und beschuldigt ihn, Unwahrheiten über den Abend in der Synagoge zu verbreiten

von Michael Thaidigsmann  12.11.2025

Hessen

Margot Friedländer erhält posthum die Wilhelm-Leuschner-Medaille

Die Zeitzeugin Margot Friedländer erhält posthum die höchste Auszeichnung des Landes Hessen. Sie war eine der wichtigsten Stimme in der deutschen Erinnerungskultur

 12.11.2025

Berlin

Touro University vergibt erstmals »Seid Menschen«-Stipendium

Die Touro University Berlin erinnert mit einem neu geschaffenen Stipendium an die Schoa-Überlebende Margot Friedländer

 12.11.2025

Jubiläum

»Eine Zierde der Stadt«: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum in Berlin eröffnet

Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum in der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin eingeweiht. Am Dienstag würdigt dies ein Festakt

von Gregor Krumpholz, Nina Schmedding  11.11.2025