München

Feiertage, Dachau, Musik

Ohel-Jakob-Synagoge auf dem Münchner Jakobsplatz Foto: imago stock&people

Feiertage

Der Verkauf der Platzkarten für die Hauptsynagoge »Ohel Jakob« am Jakobsplatz anlässlich der Hohen Feiertage für das Jahr 5782 hat begonnen. Er findet jeweils dienstags und mittwochs von 10 bis 12 Uhr im Gemeindezentrum am Jakobsplatz beim Finanzreferat (Kasse) im vierten Obergeschoss statt. Die bezahlten Plätze werden mit einem Namensschild versehen. Wer seinen Platz beibehalten will, sollte ihn bis spätestens 10. September erneuern. Nach diesem Zeitpunkt muss er von der Verwaltung anderweitig vergeben werden. Für eventuelle Rückfragen steht Elisabeth Schmauß telefonisch (089/202400130), per Fax (089/202400130) oder unter der E-Mail-Adresse e.schmauss@ikg-m.de zur Verfügung. ikg

Dachau

Die KZ-Gedenkstätte Da­chau bietet am Sonntag, 25. Juli, von 13 bis 15.30 Uhr unter Leitung der Bildungsreferentin Sibylle Reinicke eine Exkursion zum Thema »Außenkommando ›Kräutergarten‹: Arbeit und Terror« an. Die SS sprach vom »Kräutergarten«, die Häftlinge von der »Plantage«. Tatsächlich war die Gärtnerei neben dem Häftlingslagergelände ein Ort schlimmster Schikanen. Beim Rundgang wird auch die Frage erörtert, was die Bevölkerung der Stadt Da­chau seinerzeit davon mitbekam. Eine schriftliche Anmeldung ist bis 23. Juli erforderlich unter bildung@kz-gedenkstaette-dachau.de. Treffpunkt ist dann an der Bushaltestelle Kräutergarten (Linie 744) in Dachau. ikg

Musik

Das Jewish Chamber Orchestra Munich und sein künstlerischer Leiter David Grossmann gehen in diesem Sommer auf »Synagogentournee« durch Bayern. An unterschiedlichsten Orten jüdischer Kultur treten sie in Ensemble-Besetzung auf. Am Sonntag um 17 Uhr sind sie in Waldram zu Gast, in der ehemaligen Synagoge von Föhrenwald, der heutigen Aula der Schule St. Matthias. Auf dem Programm stehen die Suite für Kammerorchester von Erwin Schulhoff und das Melodram Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke von Viktor Ullmann. Beide Werke sind im Konzentrationslager Theresienstadt entstanden. Karten sind erhältlich über die Webseite www.erinnerungsort-badehaus.de oder telefonisch unter 08171/2572502. ikg

Impfzentrum

Das Impfzentrum der IKG in der Reichenbachstraße genießt bei Gemeindemitgliedern hohe Akzeptanz. Mehr als 1000 Impfungen wurden bisher durchgeführt. In dieser Woche wurden zum ersten Mal auch Jugendliche im Alter ab zwölf Jahren geimpft. ikg

Immobilie

Das jüdische Monbijou

Deutschlands derzeit teuerste Villa auf dem Markt steht auf Schwanenwerder und soll 80 Millionen Euro kosten. Hinter dem Anwesen verbirgt sich eine wechselvolle Geschichte

von Ralf Balke  22.12.2025

Erfurt

Die Menschen halfen einander

Pepi Ritzmann über ihre Kindheit in der Gemeinde, ihre Familie und Antisemitismus. Ein Besuch vor Ort

von Blanka Weber  22.12.2025

Geburtstag

Holocaust-Überlebender Leon Weintraub wird 100 Jahre alt

Dem NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau entkam Leon Weintraub durch eine Augenblicks-Entscheidung. Heute warnt er als Zeitzeuge in Schulklassen vor Rechtsextremismus. Am 1. Januar feiert er seinen 100. Geburtstag

von Norbert Demuth  22.12.2025

Didaktik

Etwas weniger einseitig

Das Israel-Bild in deutschen Schulbüchern hat sich seit 2015 leicht verbessert. Doch der 7. Oktober bringt neue Herausforderungen

von Geneviève Hesse  22.12.2025

In eigener Sache

Die Jüdische Allgemeine erhält den »Tacheles-Preis«

Werteinitiative: Die Zeitung steht für Klartext, ordnet ein, widerspricht und ist eine Quelle der Inspiration und des Mutes für die jüdische Gemeinschaft

 21.12.2025

Meinung

Es gibt kein Weihnukka!

Ja, Juden und Christen wollen und sollen einander nahe sein. Aber bitte ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen

von Avitall Gerstetter  20.12.2025

Aufgegabelt

Apfel-Beignets

Rezept der Woche

von Katrin Richter  20.12.2025

Porträt

Am richtigen Ort

Arie Oshri ist Koch, Dragqueen und lebt in seiner Wahlheimat Berlin

von Alicia Rust  20.12.2025

Umbenennung

Yad-Vashem-Straße in Berlin: Wegner will schnelle Umsetzung

Nach der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem soll ein Straßenabschnitt im Herzen von Berlin benannt werden. Der Regierende Bürgermeister hofft auf eine schnelle Umsetzung

von Jonas Grimm  18.12.2025