Berlin

Endlich wieder Chanukka-Basar

Chanukka Sameach Foto: Thinkstock

Berlin

Endlich wieder Chanukka-Basar

Einblick in das Programm in der Pestalozzistraße

von Christine Schmitt  03.12.2022 17:32 Uhr

Dagmar Otschik und Naomi Birnbach haben alle Hände voll zu tun. Bis Sonntag muss alles perfekt vorbereitet sein, denn da startet ab 12 Uhr der Chanukka-Basar auf dem Hof der Synagoge Pestalozzistraße. »Endlich können wir den Basar wieder anbieten. Das Zelt muss aufgebaut, die Plätze für die Stände genau festgelegt werden und die Markierungen für die Ausgänge ebenfalls«, so Dagmar Otschik, eine der acht Initiatoren.

Das Kunstatelier Omanut wird seine selbst gezogenen Kerzen anbieten, es werden Spielzeug, Öle, Judaika, jüdischer Schmuck und frisch gebrannte Mandeln angeboten. Ebenfalls wird es einen Büchertisch geben. Eine Kinder-Betreuung wird eingerichtet. Auch genug zu essen und zu trinken gibt es, unter anderem koschere Donuts und Sufganiot.

Innenhof »Wir freuen uns auf schöne Stunden.« Seit Januar sind die Initiatoren bereits dabei, alles zu planen. »Es ist ein Versuchsballon«, sagt Dagmar Otschik. Denn vor der Pandemie fand der Basar immer im Gemeindehaus an der Fasanenstraße statt. Aber da Corona unberechenbar ist, wollten sie lieber etwas an der frischen Luft auf die Beine stellen. »Falls das Wetter schlecht sein sollte, findet man Schutz unterm Zelt oder lauscht den Konzerten in der Synagoge«, so Naomi Birnbach. Aber so viel Platz wie das Gemeindehaus bietet der Innenhof leider nicht, bedauert sie.

Auch für Musikbegeisterte gibt es etwas: Ab 14 Uhr wird der Chor LeKulam unter der Leitung von Gabriel Loewenheim singen, danach werden die Musiker Sharon Brauner, Daniel Weltlinger und Karsten Troyke in der Synagoge auftreten, anschließend der Jüdische Liederchor unter der Leitung von Rita Blechowa und abschließend der Kinderchor der Synagoge Pestalozzistraße, der von Kantor Isidoro Abramowicz dirigiert wird. Um 17 Uhr wird der Basar geschlossen. Der Erlös kommt der Synagoge zugute.

Trauer

Mit gebrochenem Herzen

Die Israelitische Kultusgemeinde nahm Abschied von Rebbetzin Shoshana Brodman sel. A., die Anfang November nach langer Krankheit starb

von Esther Martel  02.12.2025

Kulturtage

»Weitermachen ist die einzige Chance«

»Jüdisches Leben in Deutschland – Heute und Morgen«: Ein Podium stellte die Frage nach gesellschaftlichen Dynamiken und Konsequenzen nach dem 7. Oktober

von Esther Martel  02.12.2025

Planegg

Historische Sensation

Eine Ausstellung erzählt vom Schicksal Jakob Hirschs, der 1818 als erster Jude in Bayern geadelt wurde

von Ellen Presser  02.12.2025

Köln

Bekenntnis zum Leben

Der WIZO-Ball sammelte Spenden für traumatisierte israelische Kinder

von Ulrike Gräfin Hoensbroech  02.12.2025

Interview

»Die Altersarmut bleibt«

Aron Schuster über das Ende des Härtefallfonds, Einmalzahlungen und Gerechtigkeit für jüdische Rentner

von Mascha Malburg  02.12.2025

Berlin

Israel-Flagge vor Rotem Rathaus eingeholt

Nach mehr als zwei Jahren wurde die Fahne am Dienstag vom Mast geholt. Die Hintergründe

 02.12.2025

Berlin-Charlottenburg

Verborgene Schätze im Innenhof

Gemeindemitglied Joachim Jacobs führt durch den wohl jüdischsten Bezirk der Hauptstadt

von Sören Kittel  01.12.2025

Haifa

Nach abgesagter Auktion: Holocaust-Zeugnisse jetzt in Israel

Die geplante Versteigerung von Holocaust-Zeugnissen in Deutschland hatte für große Empörung gesorgt. Nun wurden viele der Objekte nach Israel gebracht und sollen dort in einem Museum gezeigt werden

von Sara Lemel  01.12.2025

Dokumentation

»Sie sind nicht alleine!«

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hielt bei der Ratsversammlung des Zentralrats der Juden die traditionelle Gastrede

von Wolfram Weimer  30.11.2025