Jüdische Gemeinde Düsseldorf

Eigenes Gymnasium eröffnet 2016

Gemeinsam lernen – 2016 soll das Jüdische Gymnasium in Düsseldorf eröffnen. Foto: dpa

Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf wird im kommenden Jahr ein eigenes Gymnasium eröffnen. Der Vorstandsvorsitzende der drittgrößten jüdischen Gemeinde in Deutschland, Oded Horowitz, sagte am Donnerstagabend, das Gymnasium werde nach jahrelangen Gesprächen mit der Stadt nun zum Schuljahresbeginn am 24. August 2016 starten.

Die Schule soll vierzügig sein und im Endausbau 750 Schüler haben. Laut Horowitz werden rund 40 Prozent der Schüler jüdischen Glaubens sein.

Schwerpunkt Er denke, dass der neben der jüdischen Ausrichtung vorgesehene naturwissenschaftliche Schwerpunkt des Gymnasiums auch ausreichend interessierte Schüler und Eltern anderer Religionen anspreche, sagte Horowitz bei der Verleihung der Josef-Neuberger-Medaille in Düsseldorf.

Wenn Schüler verschiedenen Glaubens an einer Schule seien, werde das zudem das gegenseitige Verständnis fördern und Vorurteile abbauen.

Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf ist mit rund 7500 Mitgliedern die größte Gemeinde in Nordrhein-Westfalen sowie nach der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern die drittgrößte Gemeinde in Deutschland.

Friedrichshain-Kreuzberg

Antisemitische Slogans in israelischem Restaurant

In einen Tisch im »DoDa«-Deli wurde »Fuck Israel« und »Free Gaza« eingeritzt

 19.04.2024

Pessach

Auf die Freiheit!

Wir werden uns nicht verkriechen. Wir wollen uns nicht verstecken. Wir sind stolze Juden. Ein Leitartikel zu Pessach von Zentralratspräsident Josef Schuster

von Josef Schuster  19.04.2024

Sportcamp

Tage ohne Sorge

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und Makkabi luden traumatisierte Kinder aus Israel ein

von Christine Schmitt  18.04.2024

Thüringen

»Wie ein Fadenkreuz im Rücken«

Die Beratungsstelle Ezra stellt ihre bedrückende Jahresstatistik zu rechter Gewalt vor

von Pascal Beck  18.04.2024

Berlin

Pulled Ochsenbacke und Kokos-Malabi

Das kulturelle Miteinander stärken: Zu Besuch bei Deutschlands größtem koscheren Foodfestival

von Florentine Lippmann  17.04.2024

Essay

Steinchen für Steinchen

Wir müssen dem Tsunami des Hasses nach dem 7. Oktober ein Miteinander entgegensetzen

von Barbara Bišický-Ehrlich  16.04.2024

München

Die rappende Rebbetzin

Lea Kalisch gastierte mit ihrer Band »Šenster Gob« im Jüdischen Gemeindezentrum

von Nora Niemann  16.04.2024

Jewrovision

»Ein Quäntchen Glück ist nötig«

Igal Shamailov über den Sieg des Stuttgarter Jugendzentrums und Pläne für die Zukunft

von Christine Schmitt  16.04.2024

Porträt der Woche

Heimat in der Gemeinschaft

Rachel Bendavid-Korsten wuchs in Marokko auf und wurde in Berlin Religionslehrerin

von Gerhard Haase-Hindenberg  16.04.2024