FU Berlin

Ehrendoktorwürde für Margot Friedländer

Zeitzeugin Margot Friedländer Foto: imago images/Reiner Zensen

Die 100-jährige Holocaust-Überlebende Margot Friedländer wird am 25. Mai von der Freien Universität Berlin mit der Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften ausgezeichnet.

Damit würden ihre überragenden Verdienste als Zeitzeugin der Verfolgung, als engagierte Anwältin öffentlicher Geschichte und als Botschafterin der Erinnerung und der Menschlichkeit gewürdigt, teilte die Hochschule am Mittwoch in Berlin mit.

laudatio Geehrt werde Margot Friedländer auch als beispielhafte »Bürgerwissenschaftlerin«, deren Leistungen über die Vermittlung selbst erlebter Geschichte weit hinausgingen. Die Laudatio hält den Angaben zufolge die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann. Zudem werde der Berliner Historiker Paul Nolte ein Gespräch mit Friedländer und einem Geschichtsstudenten führen.

Die 1921 in Berlin geborene Margot Friedländer lebte während der Nazizeit im Untergrund in Berlin und überlebte das Konzentrationslager Theresienstadt. 1946 emigrierte sie nach New York, 2010 zog sie nach Berlin zurück. Seitdem tritt sie als Zeitzeugin in Schulen auf. epd

Friedrichshain-Kreuzberg

Antisemitische Slogans in israelischem Restaurant

In einen Tisch im »DoDa«-Deli wurde »Fuck Israel« und »Free Gaza« eingeritzt

 19.04.2024

Pessach

Auf die Freiheit!

Wir werden uns nicht verkriechen. Wir wollen uns nicht verstecken. Wir sind stolze Juden. Ein Leitartikel zu Pessach von Zentralratspräsident Josef Schuster

von Josef Schuster  19.04.2024

Sportcamp

Tage ohne Sorge

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und Makkabi luden traumatisierte Kinder aus Israel ein

von Christine Schmitt  18.04.2024

Thüringen

»Wie ein Fadenkreuz im Rücken«

Die Beratungsstelle Ezra stellt ihre bedrückende Jahresstatistik zu rechter Gewalt vor

von Pascal Beck  18.04.2024

Berlin

Pulled Ochsenbacke und Kokos-Malabi

Das kulturelle Miteinander stärken: Zu Besuch bei Deutschlands größtem koscheren Foodfestival

von Florentine Lippmann  17.04.2024

Essay

Steinchen für Steinchen

Wir müssen dem Tsunami des Hasses nach dem 7. Oktober ein Miteinander entgegensetzen

von Barbara Bišický-Ehrlich  16.04.2024

München

Die rappende Rebbetzin

Lea Kalisch gastierte mit ihrer Band »Šenster Gob« im Jüdischen Gemeindezentrum

von Nora Niemann  16.04.2024

Jewrovision

»Ein Quäntchen Glück ist nötig«

Igal Shamailov über den Sieg des Stuttgarter Jugendzentrums und Pläne für die Zukunft

von Christine Schmitt  16.04.2024

Porträt der Woche

Heimat in der Gemeinschaft

Rachel Bendavid-Korsten wuchs in Marokko auf und wurde in Berlin Religionslehrerin

von Gerhard Haase-Hindenberg  16.04.2024