Hannover

Die Tora der Granovskiys

Um »festliche Kleidung« hatte Chabad Lubawitsch Hannover gebeten. Und selbstverständlich trugen die Herren eine Kopfbedeckung als sie dem feierlichen Akt der Toraeinweihung am Dienstagabend im Maritim Hotel beiwohnten. Festlich war auch die Vollendung der neuen Sefer Tora, die David und Alexander Granovskiy zu Ehren ihrer Eltern Genadi und Margarita und der ganzen Familie Granovskiy gespendet hatten.

Gäste Im dichten Gedränge der zahlreichen Gäste befanden sich Hermann Dinkla (CDU), Präsident des Niedersächsischen Landtages, sowie Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil (SPD). Der Direktor des Europäischen Zentrums für Jüdische Musik, Andor Izsák, begrüßte die Gäste, zu denen Bernd Busemann (CDU) und der Vorsitzende des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, Michael Fürst, gehörten. Eine illustre Runde, die die Vervollständigung der Schriftrolle durch die letzten Buchstaben mitverfolgte. Unter anderen erhielt Michael Fürst die Ehre, dem Toraschreiber zu assistieren.

Musikalische untermalt wurde die Einweihung von Klesmer und Musik durch den Chor der jüdischen Gemeinde. Im Anschluss an die Zeremonie gab Yoni Shlomo, chassidischer Sänger aus Paris ein Konzert. Neben der Freude über die neue Schriftrolle war wohl auch ihm der große Andrang zu verdanken, gilt er doch in Frankreich als Superstar.

angebot Seit 2005 unterhält Chabad Lubawitsch ein Zentrum in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Rabbiner Benjamin Wolff und seine Frau Sterna, eine diplomierte Pädagogin, bieten im Stettiner Weg 50 unter anderem eine Sonntagsschule für Kinder von drei bis 13 Jahren, einen Bar- und Batmizwaclub sowie wöchentlichen Religionsunterricht an und halten Vorträge in Schulen. Gemeinsam werden die jüdischen Feiertage begangen, von denen die Bildergalerie der gemeindeeigenen Internetseite zeugen. Außerdem lassen sich über das Chabadzentrum koschere Lebensmittel beziehen. ja

www.chabadhannover.de

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