Frankfurt am Main

Davidstern auf Frankfurterisch

Die Plakate sind zum Teil in Frankfurter Mundart formuliert. Foto: Stadt Frankfurt am Main, Stefanie Kösling

Mit einer neuen Plakatkampagne möchte die Stadt Frankfurt zeigen, dass jüdisches Leben selbstverständlich dazugehört. Frankfurts Bürgermeister Uwe Becker (CDU) stellte die Kampagne am Montag vor. Becker ist zugleich Antisemitismusbeauftragter der Hessischen Landesregierung.

DIALEKT Die drei unterschiedlichen Plakatmotive sind zum Teil im lokalen Dialekt beschriftet. »David-Sternsche – Klingt irgendwie Frankfurderisch?«, heißt es etwa auf einem Plakat, das ein Kind mit einem dekorativen, großen Davidstern zeigt.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

»Iss ja aach Frankfurt« (Ist ja auch Frankfurt), heißt es dort weiter. Jüdisches Leben sei seit mindestens 900 Jahren Teil der Frankfurter Identität.

FAMILIEN »Viele der besonderen Eigenschaften Frankfurts, von der Kultur über die Wissenschaft, bis zur Wirtschaft, sind mit dem Wirken jüdischer Familien verbunden – in Geschichte und Gegenwart«, ist auf den Plakaten zu lesen. Damit sei Frankfurt auch die jüdischste Stadt in Deutschland.

»Wir alle müssen uns für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus in unserer Stadt engagieren, denn er ist das Gift, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt zerstört«, sagte Uwe Becker bei der Vorstellung der Plakatkampagne.

Die Plakate werden an Litfaßsäulen im gesamten Frankfurter Stadtgebiet sowie in U-Bahn-Stationen zu sehen sein. ja

Berlin

Chanukka-Licht am Brandenburger Tor entzündet

Überschattet vom Terroranschlag in Sydney wurde in Berlin das erste Licht am Chanukka-Leuchter vor dem Brandenburger Tor entzündet. Der Bundespräsident war dabei

 15.12.2025

Meinung

Es gibt kein Weihnukka!

Ja, Juden und Christen wollen und sollen einander nahe sein. Aber bitte ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen

von Avitall Gerstetter  15.12.2025

Berlin

Straße nach erster Rabbinerin der Welt benannt

Kreuzberg ehrt Regina Jonas

 12.12.2025

Berlin

Jüdisches Museum bekommt zusätzliche Förderung

Das Jüdische Museum in Berlin gehört zu den Publikumsmagneten. Im kommenden Jahr feiert es sein 25. Jubiläum und bekommt dafür zusätzliche Mittel vom Bund

 12.12.2025

Chanukkia

Kleine Leuchter, große Wirkung

Von der Skizze bis zur Versteigerung – die Gemeinde Kahal Adass Jisroel und die Kunstschule Berlin stellen eine gemeinnützige Aktion auf die Beine. Ein Werkstattbesuch

von Christine Schmitt  12.12.2025

Porträt der Woche

Endlich angekommen

Katharina Gerhardt ist Schauspielerin und fand durch ihren Sohn zum Judentum

von Gerhard Haase-Hindenberg  12.12.2025

Würzburg

Josef Schuster: Hoffnung und Zivilcourage in schwierigen Zeiten

In einem Zeitungsbeitrag verbindet der Präsident des Zentralrates Chanukka mit aktuellen Herausforderungen

 12.12.2025

Berlin

Erstmals Chanukka-Feier im Bundestag

Zur Feier werden unter anderem der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein und Zentralrats-Geschäftsführer Daniel Botmann erwartet

 11.12.2025

Block-Prozess

Mutmaßlicher Entführer-Chef: Aussage gegen sicheres Geleit

Hat Christina Block den Auftrag erteilt, ihre Kinder aus Dänemark zu entführen? Der mutmaßliche Chef der Entführer äußert sich dazu als Zeuge vor Gericht

 11.12.2025