Thementag

Bilder vom jüdischen Leben

Oft in deutschen Medien zu sehen: Kippa tragende jüdische Männer Foto: imago

Ein Thementag in Berlin befasst sich am Donnerstag mit dem Bild von Jüdinnen und Juden in deutschen Medien. Experten werden laut Ankündigung unter anderem der Frage nachgehen, welches Bild von jüdischem Leben in Deutschland in Filmen und im Fernsehen gezeichnet wird.

Gastgeber der Tagung sind neben dem Deutschen Kulturrat die Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Initiative Kulturelle Integration.

Thema der Veranstaltung wird auch die Berichterstattung über Antisemitismus und den Staat Israel sein, wie es weiter hieß. Die Frage, welches Bild von Jüdinnen und Juden heute in Museen gezeichnet werde, werde ebenfalls diskutiert.

TEILNEHMER Zu den Teilnehmern gehören unter anderen WDR-Intendant Tom Buhrow, Zentralratspräsident Josef Schuster, Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU), der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein sowie Kulturrats-Geschäftsführer Olaf Zimmermann.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Filmwissenschaftlerin Lea Wohl von Haselberg wird einen Vortrag halten. Anschließend diskutieren Esther Schapira und Richard C. Schneider, Dalia Grinfeld und Monika Schwarz-Friesel, Doron Kiesel und Christiane von Wahlert sowie Hetty Berg und Mirjam Wenzel vertiefend zu den Fragen des Thementages. Das Resümee zieht der in Tel Aviv lebende Soziologe Natan Sznaider.

Der Livestream der Tagung kann am 7. Oktober von 10.00 Uhr bis 14.30 Uhr auf dem YouTube-Kanal des Deutschen Kulturrates eingesehen werden, das vollständige Programm hier. epd/ja

Hannover

Ministerium erinnert an 1938 zerstörte Synagoge

Die 1938 zerstörte Neue Synagoge war einst mit 1.100 Plätzen das Zentrum des jüdischen Lebens in Hannover. Heute befindet sich an dem Ort das niedersächsische Wissenschaftsministerium, das nun mit Stelen an die Geschichte des Ortes erinnert

 10.11.2025

Chidon Hatanach

»Wie schreibt man noch mal ›Kikayon‹?«

Keren Lisowski hat die deutsche Runde des Bibelquiz gewonnen. Jetzt träumt sie vom Finale in Israel

von Mascha Malburg  10.11.2025

München

Gelebte Verbundenheit

Jugendliche engagieren sich im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes in den Einrichtungen der Israelitischen Kultusgemeinde

von Esther Martel  09.11.2025

Sport

»Die Welt spielt gerade verrückt«

Alon Meyer über seine Wiederwahl zum Makkabi-Präsidenten in ganz besonderen Zeiten, den enormen Mitgliederzuwachs und die Zukunft des jüdischen Sportvereins

von Helmut Kuhn  09.11.2025

Erlangen

Bald ein eigenes Zuhause

Nach jahrzehntelanger Suche erhält die Jüdische Kultusgemeinde ein Grundstück für den Bau einer Synagoge

von Christine Schmitt  09.11.2025

Erinnerung

Den alten und den neuen Nazis ein Schnippchen schlagen: Virtuelle Rundgänge durch Synagogen

Von den Nazis zerstörte Synagogen virtuell zum Leben erwecken, das ist ein Ziel von Marc Grellert. Eine Internetseite zeigt zum 9. November mehr als 40 zerstörte jüdische Gotteshäuser in alter Schönheit

von Christoph Arens  09.11.2025

Hanau

Greifbare Geschichte

Ein neues 3D-Denkmal zeigt die alte Judengasse der hessischen Stadt

von Eugen El  09.11.2025

Potsdam

Mehr Geld für jüdische Gemeinden in Brandenburg

Brandenburg erhöht seine Förderung für jüdische Gemeinden auf 1,2 Millionen Euro

 09.11.2025

Namensgebung

Jüdische Pionierinnen

In Berlin erinnern künftig zwei Orte an Clara Israel, die erste Leiterin eines Jugendamts, und an Regina Jonas, die erste Rabbinerin der Welt

von Christine Schmitt  09.11.2025