Jubiläum

75 Jahre Koordinierungsrat - Juden und Christen gemeinsam

Wird vom Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit verliehen: Die Buber-Rosenzweig-Medaille Foto: picture alliance

Mit einem Festprogramm begeht der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit seinen 75. Geburtstag. Von Mittwoch bis Freitag werden Ausstellungen, die Rabbiner-Brandt-Vorlesung unter anderem mit dem Publizisten Michel Friedman, Vorträge und Führungen angeboten.

Die Organisation mit Sitz im hessischen Bad Nauheim wurde 1949 gegründet. Gemeinsam mit den heute bundesweit mehr als 80 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit tritt der Koordinierungsrat nach eigenen Angaben für die Verständigung und ein neues Verhältnis zwischen Christen und Juden ein. Er verleiht zudem jährlich die renommierte Buber-Rosenzweig-Medaille.

»Bundesweit aktiv - regional vernetzt«

Eine der geplanten Ausstellungen widmet sich dem 75-jährigen Bestehen des Koordinierungsrates und trägt den Titel »Bundesweit aktiv - regional vernetzt«. Die Rabbiner-Brandt-Vorlesung steht am Mittwoch auf dem Programm: »Welche Rolle spielt Religion in einer säkularen Welt?« Sie ist angelegt als Gespräch zwischen der Journalistin Petra Gerster, Friedman und dem Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung.

Am Donnerstag sind Vorträge zur Geschichte des Koordinierungsrates und dem Internationalen Rat der Christen und Juden sowie eine Aktion von Schülerinnen und Schülern geplant. Am Freitag schließlich werden zwei Führungen auf den Spuren des Judentums in Bad Nauheim angeboten. Die Festveranstaltungen finden jeweils in Bad Nauheim statt.

Frankfurt

»Voll akzeptiert in der Gemeinde«

Rabbinerin Elisa Klapheck über das Jubiläum des Egalitären Minjans und das Konzept »Alle unter einem Dach«

von Ralf Balke  07.12.2024

Interview

»Damit ihr Schicksal nicht vergessen wird«

Die Schauspielerin Uschi Glas setzt sich für die Befreiung der israelischen Geiseln ein. Ein Gespräch über Menschlichkeit, Solidarität und Gegenwind

von Louis Lewitan  07.12.2024

Bedrohung

Wehrt euch!

Wie kann es sein, dass Juden wieder in Angst leben müssen? Wie kann es sein, dass Kippa zu tragen, gefährlich ist, während die Kufiya zum Fashion-Icon für Pseudo-Wokies wird? Ein Aufschrei

von Yaron Jacobs  07.12.2024

München-Schwabing

Ein Stück Hoffnung

Die Synagoge Shaʼarei Zion in der Georgenstraße erhielt eine neue Torarolle

von Luis Gruhler  07.12.2024

Porträt der Woche

Beamtin aus Leidenschaft

Diana Goldschmidt aus Hannover entdeckte als Schülerin ihr Interesse für öffentliche Aufgaben

von Gerhard Haase-Hindenberg  07.12.2024

Potsdam

Kein Café, keine Besichtigungen in der neuen Synagoge

Wo liegt der Grund für diese Entscheidung?

 06.12.2024

Köln/Kürten

Lob für Gründung des Verbands Jüdischer Journalisten

Die Gesellschaft Katholischer Publizisten bietet JJJ Zusammenarbeit und Unterstützung an

 06.12.2024

Potsdam

Wo Rabbiner lernen

Die Nathan Peter Levinson Stiftung erinnerte mit einer Feierstunde an ihren Namensgeber

von Detlef David Kauschke  05.12.2024

Holocaustüberlebende

Esther Bejarano vor 100 Jahren geboren

Sie spielte im »Mädchenorchester« in Auschwitz und überlebte die Schoa

von Leticia Witte  05.12.2024