Weimar

4500 Besucher bei Yiddish Summer

»Yidishkayt revisited« lautete das Motto beim Yiddish Summer Foto: dpa

Mit einem Konzert der polnischen Band Caci Vorba ist am Wochenende der 15. Yiddish Summer Weimar zu Ende gegangen. Insgesamt wurden mehr als 4500 Besucher bei Jam Sessions, Konzerten, Vorträgen und Filmvorführungen gezählt, wie die Festivalorganisatoren am Sonntag in Weimar mitteilten.

Unter dem Motto »Yidishkayt revisited« fanden in den vergangenen vier Wochen unter anderem zehn Workshops, mehr als 40 Einzelveranstaltungen sowie zahlreiche Schnupperkurse statt.

Workshops Mehr als 320 Teilnehmer aus 25 Ländern bildeten sich in den Workshops weiter. So sei der Workshop »Traditionelle Klezmermusik« bereits drei Monate vor Festivalbeginn mit 55 Teilnehmern vollkommen ausgebucht gewesen. Zudem nahmen mehr als 450 Besucher aus ganz Deutschland an den zumeist kostenlosen Schnupperkursen teil.

Der Erfolg des Festivals in diesem Jahr sei ein Ansporn, das Programm der »Other Music Academy« ganzjährig auszubauen, erklärte Festivalleiter Alan Bern. 2016 unterstütze die Kulturstiftung des Bundes den Yiddish Summer Weimar mit 210.000 Euro, hieß es weiter.

Geplant ist es im kommenden Jahr vom 6. Juli bis 13. August unter dem Motto »Bobe Mayses – Europäische Legenden und jiddische Grenzgänge«. Neben einem Theater- und einem Tanzprojekt soll auch eine wissenschaftliche Konferenz »zur historisch-informierten Aufführungspraxis jiddischer Musik« auf dem Programm stehen. epd

Dank

»Endlich, endlich, endlich!«

Die IKG und zahlreiche Gäste feierten die Freilassung der Geiseln und gedachten zugleich der Ermordeten

von Esther Martel  24.10.2025

Kladow

Botschaft der Menschlichkeit

Auf Wunsch von Schülern und des Direktoriums soll das Hans-Carossa-Gymnasium in Margot-Friedländer-Schule umbenannt werden

von Alicia Rust  24.10.2025

Osnabrück

Rabbiner Teichtal: »Unsere Aufgabe ist es, nicht aufzugeben«

»Wer heute gegen Juden ist, ist morgen gegen Frauen und übermorgen gegen alle, die Freiheit und Demokratie schätzen«, sagt der Oberrabbiner

 24.10.2025

Universität

»Jüdische Studis stärken«

Berlin bekommt als eines der letzten Bundesländer einen Regionalverband für jüdische Studierende. Mitgründer Tim Kurockin erklärt, wie sich der »JSB« künftig gegen Antisemitismus an den Hochschulen der Hauptstadt wehren will

von Mascha Malburg  23.10.2025

Sport

»Wir wollen die Gesellschaft bewegen«

Gregor Peskin ist neuer Vorsitzender der Makkabi-Deutschland-Jugend. Ein Gespräch über Respekt, neue Räume für Resilienz und interreligiöse Zusammenarbeit

von Helmut Kuhn  23.10.2025

»Gila & Nancy«

Rüschen und Rote Bete

Das Restaurant von Eyal Shani verbindet israelisches Fine Dining und Drag. Unsere Autorin hat probiert

von Alicia Rust  22.10.2025

Beratung

»Betroffene sollen wissen: Wir sind da«

Katja Kuklinski arbeitet bei der Düsseldorfer Servicestelle für Antidiskriminierung. Ein Gespräch über Lehrerfortbildung, Anfragen nach dem 7. Oktober und ihre eigene Familiengeschichte

von Katrin Richter  21.10.2025

Leipzig

Zeichen, die Mut machen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte am 7. Oktober die Gemeinde zu einem Gespräch und besichtigte die Sukka

von Katharina Rögner  21.10.2025

Solidarität

»Dieses Land ist unser Land«

Anlässlich des Jahrestags der Hamas-Massaker kamen auf Initiative des Bündnisses »DACH gegen Hass« rund 1500 Menschen auf dem Münchener Königsplatz zusammen

von Esther Martel  21.10.2025