Chemnitz

16 Tage Kultur pur

Eröffnet wurde die Veranstaltungsreihe im Sächsischen Museum für Archäologie. Foto: dpa

In Sachsen haben am Wochenende die »Tage der jüdischen Kultur Chemnitz« begonnen. Die Reihe mit mehr als 70 Veranstaltungen zählt zu den größten und traditionsreichsten ihrer Art in Ostdeutschland, wie die Stadt Chemnitz mitteilte. Die 24. Tage der jüdischen Kultur in der sächsischen Stadt finden bis zum 15. März statt.

Rabbiner Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe im Sächsischen Museum für Archäologie. Dabei werde Herbert Lappe aus Dresden humorvoll über das jüdische Leben in Sachsen berichten, hieß es. Unter dem Titel »In Sachsen sind drei Rabbiner zu Hause« wollen die Rabbiner Zsolt Balla aus Leipzig, Alexander Nachama aus Dresden und Jakov Pertsovsky aus Chemnitz zudem schildern, wie sie sich jüdisches Leben im Freistaat vorstellen.

Im Rahmen der jüdischen Kulturtage könnten viele Facetten des jüdischen Lebens kennengelernt werden, hieß es weiter. Geplant seien unter anderem Ausstellungen, Konzerte, Führungen, Vorträge, Lesungen, Theatervorstellungen, Filmvorführungen und Gottesdienste. Insgesamt beteiligen sich 30 Vereine, Organisationen und Einrichtungen an den Veranstaltungen. epd

www.tdjk.de

München

Gelebte Verbundenheit

Jugendliche engagieren sich im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes in den Einrichtungen der Israelitischen Kultusgemeinde

von Esther Martel  09.11.2025

Sport

»Die Welt spielt gerade verrückt«

Alon Meyer über seine Wiederwahl zum Makkabi-Präsidenten in ganz besonderen Zeiten, den enormen Mitgliederzuwachs und die Zukunft des jüdischen Sportvereins

von Helmut Kuhn  09.11.2025

Erlangen

Bald ein eigenes Zuhause

Nach jahrzehntelanger Suche erhält die Jüdische Kultusgemeinde ein Grundstück für den Bau einer Synagoge

von Christine Schmitt  09.11.2025

Erinnerung

Den alten und den neuen Nazis ein Schnippchen schlagen: Virtuelle Rundgänge durch Synagogen

Von den Nazis zerstörte Synagogen virtuell zum Leben erwecken, das ist ein Ziel von Marc Grellert. Eine Internetseite zeigt zum 9. November mehr als 40 zerstörte jüdische Gotteshäuser in alter Schönheit

von Christoph Arens  09.11.2025

Hanau

Greifbare Geschichte

Ein neues 3D-Denkmal zeigt die alte Judengasse der hessischen Stadt

von Eugen El  09.11.2025

Potsdam

Mehr Geld für jüdische Gemeinden in Brandenburg

Brandenburg erhöht seine Förderung für jüdische Gemeinden auf 1,2 Millionen Euro

 09.11.2025

Namensgebung

Jüdische Pionierinnen

In Berlin erinnern künftig zwei Orte an Clara Israel, die erste Leiterin eines Jugendamts, und an Regina Jonas, die erste Rabbinerin der Welt

von Christine Schmitt  09.11.2025

Porträt der Woche

Ein Überlebenswerk

Nicolaus Blättermann fand nach der Schoa die Kraft zum Neubeginn

von Lorenz Hartwig  09.11.2025

Gedenken

Neues Denkmal für jüdische Häftlinge in Gedenkstätte Ravensbrück

Etwa 20.000 Jüdinnen und Juden sind im ehemaligen Konzentrationslager Ravensbrück in Brandenburg inhaftiert gewesen. Die heutige Gedenkstätte hat nun ein neues Denkmal enthüllt - im Beisein von Überlebenden

von Daniel Zander  06.11.2025