Chemnitz

16 Tage Kultur pur

Eröffnet wurde die Veranstaltungsreihe im Sächsischen Museum für Archäologie. Foto: dpa

In Sachsen haben am Wochenende die »Tage der jüdischen Kultur Chemnitz« begonnen. Die Reihe mit mehr als 70 Veranstaltungen zählt zu den größten und traditionsreichsten ihrer Art in Ostdeutschland, wie die Stadt Chemnitz mitteilte. Die 24. Tage der jüdischen Kultur in der sächsischen Stadt finden bis zum 15. März statt.

Rabbiner Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe im Sächsischen Museum für Archäologie. Dabei werde Herbert Lappe aus Dresden humorvoll über das jüdische Leben in Sachsen berichten, hieß es. Unter dem Titel »In Sachsen sind drei Rabbiner zu Hause« wollen die Rabbiner Zsolt Balla aus Leipzig, Alexander Nachama aus Dresden und Jakov Pertsovsky aus Chemnitz zudem schildern, wie sie sich jüdisches Leben im Freistaat vorstellen.

Im Rahmen der jüdischen Kulturtage könnten viele Facetten des jüdischen Lebens kennengelernt werden, hieß es weiter. Geplant seien unter anderem Ausstellungen, Konzerte, Führungen, Vorträge, Lesungen, Theatervorstellungen, Filmvorführungen und Gottesdienste. Insgesamt beteiligen sich 30 Vereine, Organisationen und Einrichtungen an den Veranstaltungen. epd

www.tdjk.de

Teilnehmer des Mitzvah Day 2016 in Berlin

Tikkun Olam

»Ein Licht für die Welt«

Der Mitzvah Day 2025 brachte bundesweit Gemeinden, Gruppen und Freiwillige zu mehr als 150 Projekten zusammen

 23.11.2025

München

Nicht zu überhören

Klare Botschaften und eindrucksvolle Musik: Die 39. Jüdischen Kulturtage sind eröffnet

von Esther Martel  23.11.2025

Berlin

Gegen den Strom

Wie der Ruderklub »Welle-Poseidon« in der NS-Zeit Widerstand leistete und bis heute Verbindung zu Nachfahren seiner jüdischen Mitglieder pflegt

von Alicia Rust  23.11.2025

Porträt

Glücklich über die Befreiung

Yael Front ist Dirigentin, Sängerin, Komponistin und engagierte sich für die Geiseln

von Alicia Rust  22.11.2025

Berufung

Schau mal, wer da hämmert

Sie reparieren, organisieren, helfen – und hören zu: Hausmeister von Gemeinden erzählen, warum ihre Arbeit als »gute Seelen« weit mehr ist als ein Job

von Christine Schmitt  21.11.2025

Mitzvah Day

Im Handumdrehen

Schon vor dem eigentlichen Tag der guten Taten halfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentralrats bei der Berliner Tafel, Lebensmittel zu prüfen

von Sören Kittel  20.11.2025

Interview

»Selbst vielen Juden ist unsere Kultur unbekannt«

Ihre Familien kommen aus Marokko, Libyen, Irak und Aserbaidschan. Was beschäftigt Misrachim in Deutschland? Ein Gespräch über vergessene Vertreibungsgeschichten, sefardische Synagogen und orientalische Gewürze

von Joshua Schultheis, Mascha Malburg  20.11.2025

Sachsen-Anhalt

Judenfeindliche Skulptur in Calbe künstlerisch eingefriedet

Die Kunstinstallation überdeckt die Schmähfigur nicht komplett. Damit soll die Einfriedung auch symbolisch dafür stehen, die Geschichte und den immer wieder aufbrechenden Antisemitismus nicht zu leugnen

 19.11.2025

Berlin

450 Einsatzkräfte schützen jüdische Einrichtungen

Zudem seien im laufenden Jahr zwei Millionen Euro in bauliche Sicherheitsleistungen für jüdische Einrichtungen investiert worden sowie 1,5 Millionen Euro in mobile Sicherheitsleistungen für jüdische Gemeindeeinrichtungen

 19.11.2025