Jerusalem

Weniger beten

Foto: JA

Kürzere Gebetszeiten sollen jüdische Gläubige vor einer Infektion mit Covid-19 schützen. Die internationale jüdische Bildungsorganisation »Ohr Torah Stone« (OTS) hat daher vor Rosch Haschana inhaltlich gekürzte Machsorim für die Hohen Feiertage herausgegeben. Damit wolle man sowohl den gesundheitlichen wie den religionsrechtlichen Anforderungen gerecht werden, heißt es auf der OTS-Internetseite.

SICHERHEIT Das jüdische Religionsrecht verpflichte dazu, die Gebetszeiten zu verändern, um der Sicherheit und Gesundheit den Vorzug zu geben, ohne dabei die religionsrechtlichen, spirituellen und liturgischen Schwerpunkte der Gebete aus dem Auge zu verlieren, so OTS weiter.

Das gekürzte Gebetbuch, das im Internet heruntergeladen werden kann, umfasst demnach die verpflichtenden Gebete. Der Einzelne ist angehalten, die anderen Gebete privat zu rezitieren. Gemeinden werden ferner aufgerufen, das für Rosch Haschana und Jom Kippur verpflichtende Blasen des Schofars in Abstimmung mit Experten vorzunehmen, um die bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten. kna

Valentinstag

Eins plus eins gleich eins

Einmal im Jahr Rosen und Pralinen schenken? Die orthodoxe Tradition hat eine andere Vorstellung von der Liebe

von Rabbiner Dovid Gernetz  14.02.2025

Jitro

Das Licht weitertragen

Jeder Einzelne ist Teil des geheiligten Ganzen und hat die Verantwortung, die Tora zu stärken

von Elie Dues  14.02.2025

Talmud

Leben retten

Was unsere Weisen über eine wichtige Mizwa lehren

von Rabbiner Avraham Radbil  14.02.2025

Geiseln und Glaube

»Ich wählte den Weg des Glaubens«

»Agam Bergers Bekenntnis zum jüdischen Glauben wird gleichzeitig bewundert sowie erstaunt zur Kenntnis genommen«, schreibt die Autorin

von Chiara Lipp  13.02.2025

Beschalach

Selbst wirksam werden

Die Tora lehrt, dass der Mensch etwas riskieren muss, bevor ein gʼttliches Wunder geschehen kann

von Rabbiner Bryan Weisz  07.02.2025

Talmudisches

Torastudium

Über die Heilung für den Frust unbeantworteter Gebete

von Vyacheslav Dobrovych  07.02.2025

Trauer

Gibt es jüdische Märtyrer?

Unser Autor besucht als Rabbiner in Israel Familien, die ihre Söhne im Krieg verlieren. Wie kann er sie trösten?

von Rabbiner Raphael Evers  07.02.2025

Tu Bischwat

Neujahr auf der Fensterbank

Anders als in Israel kann man im kalten deutschen Winter keine Bäume pflanzen. Doch es gibt Alternativen, um den Feiertag mit Bedeutung zu füllen

von Helene Shani Braun  06.02.2025

Mazze und Kidduschwein

Pessach-Pakete für junge Gemeindemitglieder bestellbar

Wahlweise kann auch eine Haggada enthalten sein

 04.02.2025