Trialog

Was glaubst du?

Anmerkung der Redaktion (2. August 2023):

Als dieser Text von Fabian Wolff in der Jüdischen Allgemeinen erschien, glaubte die Redaktion Wolffs Auskunft, er sei Jude. Inzwischen hat sich Wolffs Behauptung als unwahr herausgestellt.

Eigentlich hilft das Mentoring-Projekt »Hürdenspringer +« Jugendlichen bei Problemen vom Übergang zwischen Schule und Ausbildung. Am Donnerstagabend hat es sich aber dem Überwinden zwischenmenschlicher Hürden gewidmet.

Auf Einladung von Rabbiner Daniel Alter kamen Mentorinnen und Mentees in der Neuen Synagoge Berlin zusammen, um einen »interreligiösen Trialog« mit Juden, Moslems und Christen zu führen.

Plenum In Workshops diskutierten die Jugendlichen unter Anleitung von Rabbiner Alter, Pfarrerin Elisabeth Kruse von der Genezarethkirche und Ron Weber von der Sehitlik-Moschee über religiöse Vorurteile und eigene Erfahrungen mit Diskriminierung. Im Plenum wurde offen über Berührungsängste gesprochen. Rabbiner Alter betonte die Bedeutung von interreligiösem Dialog, auch nach dem Angriff auf ihn im letzten Jahr.

Nach zwei Stunden gab es noch viele ungeklärte Fragen, die bei den nächsten Trialogen in der Genezarethkirche und der Sehitlik-Moschee beantwortet werden sollen. »Ich habe noch nie einen Juden getroffen – ich finde, solche Veranstaltungen sollte es öfter geben«, resümierte eine muslimische Jugendliche.

Lesen Sie mehr in der Printausgabe am kommenden Donnerstag.

Umfrage

Studie: Deutsche vertrauen Zentralrat der Juden signifikant mehr als der christlichen Kirche und dem Islam

Die Ergebnisse, die das Meinungsforschungsinstitutes Forsa im Auftrag des »Stern«, RTL und n-tv vorlegt, lassen aufhorchen

 23.12.2025

Essay

Chanukka und wenig Hoffnung

Das hoffnungsvolle Leuchten der Menorah steht vor dem düsteren Hintergrund der Judenverfolgung - auch heute wieder

von Leeor Engländer  21.12.2025

Meinung

Es gibt kein Weihnukka!

Ja, Juden und Christen wollen und sollen einander nahe sein. Aber bitte ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen

von Avitall Gerstetter  20.12.2025

Wajigasch

Mut und Hoffnung

Jakow gab seinen Nachkommen die Kraft, mit den Herausforderungen des Exils umzugehen

von Rabbiner Jaron Engelmayer  19.12.2025

Mikez

Füreinander einstehen

Zwietracht bringt nichts Gutes. Doch vereint ist Israel unbesiegbar

von David Gavriel Ilishaev  19.12.2025

Meinung

Heute Juden, morgen Christen

Judenhass führt konsequent zum Mord. Dafür darf es kein Alibi geben

von Rafael Seligmann  19.12.2025

Chanukka

»Wegen einer Frau geschah das Wunder«

Zu den Helden der Makkabäer gehörten nicht nur tapfere Männer, sondern auch mutige Frauen

von Rabbinerin Ulrike Offenberg  18.12.2025

Chanukka

Berliner Chanukka-Licht entzündet: Selbstkritik und ein Versprechen

Überschattet vom Terroranschlag in Sydney wurde in Berlin am Mittwoch mit viel Politprominenz das vierte Licht an Europas größtem Chanukka-Leuchter vor dem Brandenburger Tor entzündet

von Markus Geiler  18.12.2025

Chanukka

Wofür wir trotz allem dankbar sein können

Eine Passage im Chanukka-Gebet wirkt angesichts des Anschlags von Sydney wieder ganz aktuell. Hier erklärt ein Rabbiner, was dahinter steckt

von Rabbiner Akiva Adlerstein  17.12.2025