Berlin

Chabad schickt fahrende Synagoge durch Deutschland

Das Mitzwa Mobil ist ein Unikum in der Bundesrepublik. Foto: Chabad

Das Jüdische Bildungszentrum Chabad Lubawitsch in Berlin schickt eine fahrende Synagoge auf Deutschland-Tour. Das Mizwa Mobil werde es ermöglichen, sich überall im Bundesgebiet über jüdisches Leben und Kultur zu informieren, kündigte Chabad Berlin an.

Gleichzeitig werde es auch als Synagoge dienen, in der Gottesdienste abgehalten und jüdische Traditionen gefeiert werden können. Die offizielle Einweihung der fahrenden Synagoge ist am 5. März vorgesehen.

Toleranz Toleranz und Bewusstsein zu schaffen sei das Ziel, hieß es. Es gebe kein besseres Mittel zum Abbau von Vorurteilen als den interkulturellen Austausch, den Dialog und die Kommunikation miteinander.

Angesichts des wachsenden Antisemitismus soll diese Initiative ein positives Zeichen für eine Zukunft des Vertrauens und der Toleranz setzen.

Der Chabad-Vorsitzende Rabbiner Yehuda Teichtal erklärte: »Wir freuen uns über diesen wichtigen Schritt, der den Dialog und die Völkerverständigung auf das nächste Level heben wird.« epd

München

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