Heilige Schrift

Alte hebräische Bibel für 38 Millionen Dollar versteigert

Der »Codex Sassoon« wird bei Sotheby’s präsentiert. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Eine mehr als 1000 Jahre alte Sammlung heiliger Schriften des Judentums ist bei einer Auktion in New York für rund 38 Millionen Dollar (etwa 35 Millionen Euro) versteigert worden.

Damit sei der sogenannte »Codex Sassoon« nun das am teuersten versteigerte Manuskript und das am teuersten versteigerte religiöse jüdische Stück der Geschichte, teilte das Auktionshaus Sotheby’s am Mittwoch mit.

Nach einem rund vierminütigen Bieterwettstreit bekam ein Unterstützerverein des ANU Museums des Jüdischen Volkes in Tel Aviv den Zuschlag. In dem Museum soll die um 900 entstandene Schriftensammlung, die zu den ältesten noch existierenden Stücken dieser Art gehört, künftig ausgestellt werden.

Zeitweise gehörte das Werk dem berühmten Sammler religiöser Schriften David Solomon Sassoon (1880-1942). dpa

Emor

Im Schadensfall

Wie die Tora lehrt, Menschlichkeit und Gerechtigkeit miteinander zu verbinden

von Jacob Rürup  16.05.2025

Talmudisches

Erinnern und Gedenken

Was unsere Weisen über die Dinge sagen, die wir im Gedächtnis bewahren sollen

von Rabbiner Netanel Olhoeft  16.05.2025

Berlin

»So monströs die Verbrechen der Nazis, so gigantisch dein Wille, zu leben«

Leeor Engländer verabschiedet sich in einer berührenden Trauerrede von Margot Friedländer. Wir dokumentieren sie im Wortlaut

von Leeor Engländer  15.05.2025

Schulchan Aruch

Mit Josef Karo am gedeckten Tisch

Ein mittelalterlicher Rabbiner fasste einst die jüdischen Gesetze so pointiert zusammen, dass viele Juden sich bis heute an seinem Kodex orientieren

von Vyacheslav Dobrovych  15.05.2025

Chidon Hatanach

»Mein Lieblingsbuch ist Kohelet«

Wie es zwei jüdische Jugendliche aus Deutschland zum internationalen Bibelwettbewerb nach Israel geschafft haben

von Mascha Malburg  15.05.2025

Vatikan

Leo XIV. schreibt an Oberrabbiner in Rom

Eine seiner ersten persönlichen Botschaften hat Papst Leo XIV. an die Jüdische Gemeinde Rom geschickt. Und eine gute und enge Zusammenarbeit versprochen

von Anna Mertens  13.05.2025

Acharej Mot – Kedoschim

Nur in Einheit

Die Tora lehrt, wie wir als Gemeinschaft zusammenleben sollen

von Rabbiner Raphael Evers  09.05.2025

Talmudisches

Von reifen Feigen

Wie es kam, dass Rabbi Josi aus Jokrat kein Mitleid mit seinen Kindern hatte

von Rabbiner Avraham Radbil  09.05.2025

Philosophie

»Der kategorische Imperativ liebt weder dich noch mich«

Die deutsch-jüdische Aufklärung hat einen gefährlichen Golem erschaffen, behauptet Michael Chighel in seinem neuesten Werk. Sein ehemaliger Schüler hat es gelesen und kritisch nachgefragt

von Martin Schubert  09.05.2025