USA

US-Soldat zündet sich vor Israels Botschaft in Washington an

Die israelische Botschaft in Washington D.C. Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb

Vor der israelischen Botschaft in Washington hat sich laut Medienberichten ein US-Soldat selbst angezündet. Die Polizei bestätigte einen entsprechenden Rettungseinsatz in der Straße, wo das Botschaftsgebäude in der US-Hauptstadt steht, am Sonntag (Ortszeit).

Der Mann sei von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht worden und dort an seinen Verletzungen gestorben, berichten mehrere US-Medien.

Die »Washington Post«, CNN und andere Medien berichteten am Abend unter Berufung auf eine Sprecherin der US-Luftwaffe, dass es sich bei dem Mann um einen Soldaten im aktiven Dienst handele. Eine unabhängige Journalistin postete auf X (vormals Twitter) ein Foto eines brennenden Mannes in Uniform.

»Extreme Form des Protests«

Die »New York Times« berichtete von einem auf der Plattform Twitch geposteten und später entfernten Video, auf dem der Mann gesagt habe, er wolle nicht länger Komplize eines »Genozids« sein und nun eine extreme Form des Protestes ausführen. Während er sich anzündete, habe er »Free Palestine!« (»Befreit Palästina!«) gerufen, meldete die Zeitung.

Israel wird von Südafrika und »propalästinensischen« Organisationen und Demonstranten vorgeworfen, im Kampf gegen die Hamas im Gaza-Streifen einen Genozid zu begehen. Südafrika hatte sogar Klage vor dem Internationalen Gerichtshof erhoben und Israel die Verletzung der Völkermord-Konvention vorgeworfen.

Israel hat den Vorwurf entschieden zurückgewiesen. Die Streitkräfte des Landes gehen seit den Massakern der Hamas am 7. Oktober 2023 gegen den palästinensischen Terror vor, um seine Bevölkerung zu schützen. Ein weiteres Ziel ist die Befreiung der über 100 weiterhin in Gaza festgehaltenen Geiseln. dpa/ja

Australien

Mann solidarisiert sich mit Sydney-Attentätern – Festnahme

Bei dem Verdächtigen wurden Einkaufslisten für den Bau einer Bombe und Munition gefunden. Es erging bereits Anklage

 24.12.2025

Washington

US-Regierung nimmt deutsche Organisation HateAid ins Visier

Die beiden Leiterinnen wurden wegen angeblicher Zensur amerikanischer Online-Plattformen mit Einreiseverboten belegt. Die Bundesregierung protestiert

 24.12.2025

Großbritannien

Israelfeindlicher Protest: Greta Thunberg festgenommen

In London treffen sich Mitglieder der verbotenen Gruppe Palestine Action zu einer Protestaktion. Auch die schwedische Aktivistin ist dabei. Die Polizei schreitet ein

 23.12.2025

Stockholm

Was bleibt von den Mahnungen der Überlebenden?

Der Schoa-Überlebende Leon Weintraub warnt vor der AfD und Fanatismus weltweit. Was für eine Zukunft hat die deutsche Erinnerungskultur?

von Michael Brandt  23.12.2025

Israel

Netanjahu warnt Türkei

Israel will die Zusammenarbeit mit Griechenland und Zypern stärken. Gleichzeitig richtet der Premier scharfe Worte an Ankara

 23.12.2025

New York

Mitglieder von Mamdanis Team haben Verbindungen zu »antizionistischen« Gruppen

Laut ADL haben mehr als 80 Nominierte entsprechende Kontakte oder eine dokumentierte Vorgeschichte mit israelfeindlichen Äußerungen

 23.12.2025

Düsseldorf

Reul: Bei einer Zusammenarbeit mit der AfD wäre ich weg aus der CDU

Die CDU hat jede koalitionsähnliche Zusammenarbeit mit der AfD strikt ausgeschlossen. Sollte sich daran jemals etwas ändern, will Nordrhein-Westfalens Innenminister persönliche Konsequenzen ziehen

 23.12.2025

Interview

»Diskrepanzen zwischen warmen Worten und konkreten Maßnahmen«

Nach dem Massaker von Sydney fragen sich nicht nur viele Juden: Wie kann es sein, dass es immer wieder zu Anschlägen kommt? Auch der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antisemitismus, Felix Klein, sieht Defizite

von Leticia Witte  22.12.2025

Washington D.C.

Kritik an fehlenden Epstein-Dateien: Minister erklärt sich

Am Freitag begann das US-Justizministerium mit der Veröffentlichung von Epstein-Akten. Keine 24 Stunden später fehlen plötzlich mehrere Dateien - angeblich aus einem bestimmten Grund

von Khang Mischke  22.12.2025