Social Media

Twitter blockiert Account der »Jüdischen Allgemeinen«

Zeitung soll gegen Regeln »zum Veröffentlichen von irreführenden Informationen zu Wahlen« verstoßen haben

 13.05.2019 13:06 Uhr

In einer automatischen Mitteilung des Onlinedienstes heißt es, dass der Account der Zeitung vorübergehend eingeschränkt wird. Foto: JA/Screenshot

Zeitung soll gegen Regeln »zum Veröffentlichen von irreführenden Informationen zu Wahlen« verstoßen haben

 13.05.2019 13:06 Uhr

Twitter hat den Account der Jüdischen Allgemeinen vorübergehend für diverse Funktionen gesperrt. In einer automatischen Mitteilung des Onlinedienstes hieß es, man habe gegen die Regeln »zum Veröffentlichen von irreführenden Informationen zu Wahlen« verstoßen.

AFD Anlass soll eine am Sonntag verbreitete Twitter-Meldung »Warum Israels Botschafter Jeremy Issacharoff auf Gespräche und Treffen mit der AfD verzichtet« sein. Der Tweet wies auf einen Artikel im Online-Angebot der Jüdischen Allgemeinen über ein mit der Deutschen Presse-Agentur geführtes Interview des israelischen Botschafters hin.

Seit der Sperrung der Account-Funktionen kann die Jüdische Allgemeine keine Tweets mehr verbreiten. Nachfragen bei Twitter blieben bislang unbeantwortet. Dazu sagt der Online-CvD der Jüdischen Allgemeinen, Philipp Peyman Engel: »Dass Twitter antisemitische Hasstweets duldet, aber Nachrichten der einzigen jüdischen Wochenzeitung Deutschlands sperrt, ist für uns absolut unverständlich.«  ja

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Den Haag

Erste Entscheidung in Klage gegen Deutschland am Dienstag

Im Verfahren Nicaragua gegen Deutschland will der Internationale Gerichtshof am Dienstag seinen Beschluss zu einstweiligen Maßnahmen verkünden

 26.04.2024

Meinung

Steinmeier auf Kuschelkurs mit einem Terrorfreund

Der Bundespräsident untergräbt mit seiner Schmeichelei gegenüber Recep Tayyip Erdogan einmal mehr Deutschlands Staatsräson

von Nils Kottmann  26.04.2024

Berlin

»Menschen haben nach dem 7. Oktober ihr wahres Gesicht gezeigt«

Ahmad Mansour wundert sich nicht über die Schließung zweier Jugendzentren in Berlin

von Sophie Albers Ben Chamo  26.04.2024

Diplomatie

USA, Großbritannien und Kanada verhängen Sanktionen gegen Iran

Es handelt sich um eine Reaktion auf den iranischen Angriff auf Israel

 26.04.2024

USA

Antiisraelische Proteste an Unis: Abschlussfeier abgesagt

An der Ostküste werden mehr als hundert Festnahmen gemeldet

 26.04.2024

Berlin

Polizei verbietet antiisraelisches »Palästina-Protestcamp«

Die Teilnehmer hätten Straftaten begangen, darunter auch Volksverhetzung, sagt die Polizei

 26.04.2024

Köln

Wallraff-Preis für israelische und palästinensische Initiativen

Mit gemeinsamen Aktionen setzen sich »Women of the Sun« und »Women Wage Peace« für Frieden ein

 26.04.2024

Berlin/Gaza

Brief an Hersh Goldberg-Polin

Lieber Hersh, wir kennen uns nicht – und doch sind unsere Lebenswege verbunden ...

von Ruben Gerczikow  26.04.2024

Berlin

Zentralrat der Juden kritisiert deutsche UNRWA-Politik

Josef Schuster: »Die Bundesregierung tut sich mit dieser Entscheidung keinen Gefallen«

 26.04.2024