Kampagne

Start der Initiative #MeineStimmeGegenHass

Annette Widmann-Mauz (CDU), Migrationsbeauftragte der Bundesregierung Foto: imago images/Christian Spicker

Am Mittwoch ist die Initiative #MeineStimmeGegenHass der Deutschlandstiftung Integration gestartet. Sie ruft dazu auf, die Todesopfer rechter und rassistischer Angriffe in Deutschland nicht zu vergessen und die Stimme gegen Hass, Rassismus und Rechtsextremismus zu erheben. Mit bundesweiten Plakaten und Anzeigen, einem TV-Spot, der Webseite www.meinestimmegegenhass.de und Social-Media-Aktionen wird zum Mitmachen aufgerufen.

Gefördert wird die Initiative durch die Bundesregierung, die Bundeszentrale für politische Bildung und den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Prominente Unterstützer unter anderen sind die Schauspielerin Iris Berben, der Sänger Max Raabe oder der Rapper Eko Fresh. Der DFB begleitet die Initiative mit einer Themenwoche sowie beim Länderspiel Deutschland-Schweiz am 13. Oktober.

diskriminierung Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU) sagte, jeder sei gefragt, seine Stimme zu erheben, sei es im Alltag, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Sportverein oder im Netz. »Schweigen müssen schon die Toten, Schweigen ist keine Option mehr«, so die Ministerin.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Der Vorsitzende des Stiftungsrates der Deutschlandstiftung Integration, Ex-Bundespräsident Christian Wulff, forderte zum Start der Initiative, Haltung zu zeigen. Angesichts einer steigenden Bedrohung durch Rechtsextremismus müsse man Hass, Diskriminierung und Rassismus die Stirn bieten.

Die Vizepräsidentin der Bundeszentrale für politische Bildung, Cemile Giousouf, erklärte: »Nach den schrecklichen Anschlägen fühlen sich viele Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in Deutschland nicht mehr sicher.« Die politische Bildung müsse daher nicht nur informieren, sondern auch »die Gesellschaft befähigen, demokratische Werte zu verteidigen«. Man dürfe rechtsextremen Kräften »nicht die Deutungshoheit überlassen«, sondern müsse die Medienkompetenz der Bürger stärken. kna

Großbritannien

Israelfeindlicher Protest: Greta Thunberg festgenommen

In London treffen sich Mitglieder der verbotenen Gruppe Palestine Action zu einer Protestaktion. Auch die schwedische Aktivistin ist dabei. Die Polizei schreitet ein

 23.12.2025

Stockholm

Was bleibt von den Mahnungen der Überlebenden?

Der Schoa-Überlebende Leon Weintraub warnt vor der AfD und Fanatismus weltweit. Was für eine Zukunft hat die deutsche Erinnerungskultur?

von Michael Brandt  23.12.2025

Israel

Netanjahu warnt Türkei

Israel will die Zusammenarbeit mit Griechenland und Zypern stärken. Gleichzeitig richtet der Premier scharfe Worte an Ankara

 23.12.2025

New York

Mitglieder von Mamdanis Team haben Verbindungen zu »antizionistischen« Gruppen

Laut ADL haben mehr als 80 Nominierte entsprechende Kontakte oder eine dokumentierte Vorgeschichte mit israelfeindlichen Äußerungen

 23.12.2025

Düsseldorf

Reul: Bei einer Zusammenarbeit mit der AfD wäre ich weg aus der CDU

Die CDU hat jede koalitionsähnliche Zusammenarbeit mit der AfD strikt ausgeschlossen. Sollte sich daran jemals etwas ändern, will Nordrhein-Westfalens Innenminister persönliche Konsequenzen ziehen

 23.12.2025

Interview

»Diskrepanzen zwischen warmen Worten und konkreten Maßnahmen«

Nach dem Massaker von Sydney fragen sich nicht nur viele Juden: Wie kann es sein, dass es immer wieder zu Anschlägen kommt? Auch der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antisemitismus, Felix Klein, sieht Defizite

von Leticia Witte  22.12.2025

Washington D.C.

Kritik an fehlenden Epstein-Dateien: Minister erklärt sich

Am Freitag begann das US-Justizministerium mit der Veröffentlichung von Epstein-Akten. Keine 24 Stunden später fehlen plötzlich mehrere Dateien - angeblich aus einem bestimmten Grund

von Khang Mischke  22.12.2025

Australien

Behörden entfernen Blumenmeer für die Opfer von Bondi Beach

Die Regierung von New South Wales erklärt, man habe sich vor dem Abtransport der Blumen eng mit der jüdischen Gemeinde abgestimmt

 22.12.2025

Sydney

Attentäter warfen Sprengsätze auf Teilnehmer der Chanukka-Feier

Die mutmaßlichen Attentäter Naveed und Sajid Akram bereiteten sich auf das Massaker vor. Ihre Bomben explodierten nicht

 22.12.2025