New Orleans

Palästinensische Flagge bei 59. Super Bowl gezeigt

Während der Halbzeit der 59. NFL Super Bowl hält ein Tänzer die Flaggen des Sudan und der palästinensischen Gebiete hoch. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Ein Mitglied einer Tanzformation ist für eine Aktion während der Halbzeit-Show bei der 59. Super Bowl in New Orleans von der Polizei festgenommen worden.

Die Person hatte zum Ende der Show von Hip-Hop- und Rap-Star Kendrick Lamar neben der Flagge des Sudan die der Palästinensergebiete gezeigt. Letzteres wird gerade in diesen Zeiten als Unterstützung des Terrors gegen Israel gewertet. Deshalb bekam der Mann ein Zutrittsverbot.

Veranstalter distanziert sich von Aktion

Die National Football League (NFL) bestätigte der Nachrichtenagentur AP, dass die Person zu den 400 Tänzerinnen und Tänzern gehörte, die für die Show im Superdome von New Orleans aufgetreten waren. Die örtliche Polizei sagte, es werde ermittelt.

Lesen Sie auch

Ein NFL-Sprecher teilte mit, die Person werde lebenslang der Zutritt zu allen NFL-Spielen und -Veranstaltungen untersagt. Auch der Veranstalter, die Firma Roc Nation von Musik-Star Jay-Z, distanzierte sich von der Aktion. »Das war nicht geplant, kein Teil der Produktion und nie Teil der Proben«, hieß es.

Die palästinensischen Gebiete werden zum Teil von der Terrororganisation Hamas regiert, die für die Massaker und Entführungen vom 7. Oktober 2023 in Israel verantwortlich ist und den jüdischen Staat erklärtermaßen auch weiterhin vernichten will. Im Westjordanland kontrolliert die Palästinensische Autonomiebehörde die Gebiete der dortigen Araber. Sie unterstützt den Terror gegen Israel – auch indem sie Terroristen, die Israelis ermorden, Terror-Renten bezahlt. dpa/ja

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Berlin

Israelfeindliche Aktivisten beschmieren Kanzleramt

Die Täter, ein Mann und eine Frau, befinden sich bereits wieder auf freiem Fuß

 18.11.2025

Meinung

Die Gut-Wetter Freunde Israels sind zurück! 

De Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und der Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025

Berlin

Mehr als 500 Rechtsextremisten mit Haftbefehl gesucht

Nach knapp 40 von ihnen wird wegen Gewaltstraftaten gefahndet

 18.11.2025

Berlin

Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert geplante deutsche Millionenhilfen für UNRWA

Volker Beck: »Hilfe darf nicht über einen Kanal erfolgen, der in die terroristischen Aktivitäten der Hamas verstrickt war und ist«

 18.11.2025

Deutschland

»Das ist Verrat am Vaterland«

Unionsfraktionschef Jens Spahn äußert sich einmal mehr klar zur AfD

 18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

USA

Clinton-Minister zieht sich wegen Kontakt zu Epstein zurück

Der Skandal um den verstorbenen Sexualstraftäter zieht weitere Kreise. Ein früherer Minister kündigt nun wegen seiner persönlichen Beziehung zu Epstein Konsequenzen an

 18.11.2025

New York

UN-Sicherheitsrat billigt Trumps Gaza-Plan

Die Resolution erhält 13 Stimmen, Russland und China enthalten sich. Trump: Es ist ein Moment wahrhaft historischen Ausmaßes

 18.11.2025