Iran

Mullahs lassen angeblichen Mossad-Informanten hinrichten

Protest in Paris gegen die Hinrichtungen im Iran Foto: IMAGO/ABACAPRESS

Iran

Mullahs lassen angeblichen Mossad-Informanten hinrichten

Die Zahl der Hinrichtungen hat in den vergangenen Jahren drastisch zugelegt

 30.04.2025 10:48 Uhr

Im Iran ist ein Mann wegen angeblicher Spionage für den israelischen Geheimdienst Mossad hingerichtet worden. Die Exekution des 34-Jährigen fand im Gefängnis von Zahedan statt. Das berichteten die iranische Agentur »Fars« und die türkische Nachrichtenagentur »Anadolu«.

Den Berichten zufolge wurden dem Hingerichteten »Spionage zugunsten des feindlichen zionistischen Regimes«, die Sammlung und Weitergabe geheimer Informationen an den Mossad mit dem Ziel, die öffentliche Ordnung zu stören und »Korruption auf Erden« zur Last gelegt. Er wurde außerdem beschuldigt, eine zentrale Rolle bei der Tötung eines Offiziers der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC) gespielt zu haben.

Lesen Sie auch

Die Islamische Republik hat in der Vergangenheit zahlreiche Personen hinrichten lassen, die der Spionage für ausländische Nachrichtendienste, insbesondere für den Mossad, bezichtigt wurden. Die Zahl der Hinrichtungen ist in den letzten Jahren drastisch angestiegen. Laut der »Iran Human Rights Society« wurden allein in diesem Monat mehr als 85 Todesurteile vollstreckt. mth

Schläge gegen Mullah-Regime

Trump vergleicht Angriff auf Atomprogramm mit Hiroshima und Nagasaki

Der US-Präsident kündigte außerdem ein Treffen mit dem Iran an

 25.06.2025

Meinung

Mannheim: Es werden bessere Tage kommen

Wegen Sicherheitsbedenken musste die jüdische Gemeinde ihre Teilnahme an der »Meile der Religionen« absagen. Die Juden der Stadt müssen die Hoffnung aber nicht aufgeben

von Amnon Seelig  25.06.2025

Wien

IAEA-Chef: Iran könnte Atomprogramm wieder aufbauen

Wurde das Nuklearprogramm um Jahre zurückgeworfen oder nur um Monate verzögert? Der oberste UN-Atomwächter lässt sich auf diese Debatte nicht ein. Er verweist stattdessen auf die Resilienz des Iran

 25.06.2025

Nahost

Wie Menschen in Teheran auf die Waffenruhe blicken

Die Waffenruhe zwischen dem Iran und Israel scheint vorerst zu halten. Menschen in Teheran sind erleichtert über das Ende der Angriffe in der Metropole. Es werden aber auch Töne der Enttäuschung laut

von Anne Pollmann  25.06.2025

Den Haag

Trump sieht »komplette Auslöschung« der Atomanlagen Irans

Die israelischen Streitkräfte sehen dies anders

 25.06.2025

Essay

Aber das Völkerrecht!

Von vielen deutschen Journalisten und anderen »Israelkritikern« wird die überstaatliche Rechtsordnung einseitig gegen den jüdischen Staat in Stellung gebracht. Derweil verschanzen sich hinter dem Ruf nach Völkerrecht die Mörder

von Philipp Peyman Engel  25.06.2025

Meinung

Iran: Was Deutschland jetzt tun muss

Nach den Luftschlägen gegen iranische Atomanlagen kann die Bundesrepublik nicht zu ihrer alten Iranpolitik zurückkehren. Sie muss Druck auf das Regime in Teheran ausüben

von Michael Spaney  25.06.2025

New York

Steve Witkoff: USA führen wieder Gespräche mit Iran

Erst griffen die USA Atomanlagen im Iran an, nun wird nach Angaben des US-Sondergesandten wieder über einen Deal verhandelt. Die Gespräche seien vielversprechend

 25.06.2025

Aktionstag

Razzien gegen Hetze im Netz in ganz Deutschland

Unter Federführung des Bundeskriminalamts geht die Polizei in allen 16 Bundesländern gegen mutmaßliche Verfasser von Hass- und Hetz-Postings im Internet vor. Oft geht es um rechtsradikale Äußerungen

 25.06.2025