Terror

Münchner Olympia-Attentat: IOC-Chef Bach reist nach Israel  

IOC-Präsident Bach Foto: dpa

IOC-Präsident Thomas Bach wird am 21. September in Tel Aviv an der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Attentats bei den Olympischen Spielen in München teilnehmen. Das Internationale Olympische Komitee bestätigte am Sonntag, dass Bach eine Einladung des Nationalen Olympischen Komitees Israels angenommen hat.

Bei dem Anschlag palästinensischer Terroristen waren vor 50 Jahren elf israelische Athleten, Trainer und Kampfrichter während der Sommerspiele ermordet worden.

Zur ersten nationalen Gedenkveranstaltung an die Opfer von München werden auch der israelische Staatspräsident Isaac Herzog, die Familien der Opfer und die Überlebenden erwartet, hieß es in einer Mitteilung des NOK des Landes. Für den deutschen IOC-Präsidenten Bach ist es die erste Reise nach Israel.

»Mit seiner Entscheidung, nach Israel zu kommen, bringt Präsident Bach die Bedeutung des Gedenkens an die elf Mitglieder der israelischen Delegation bei den Olympischen Spielen in München für das Internationale Olympische Komitee zum Ausdruck«, erklärte Israels NOK-Präsident Yael Arad. »Ich bin stolz auf seine Entscheidung, uns in diesen schicksalhaften und wichtigen Tagen für den israelischen Sport in Israel zu besuchen.« dpa

Niedersachsen

Moscheen in Hannover mit »Israel«-Schriftzügen besprüht

Unbekannte haben »Israel«-Schriftzüge auf mehrere Moscheen in Hannover geschmiert. Niedersachsens Antisemitismus-Beauftragter und die jüdische Gemeinde reagieren entsetzt

 11.12.2025

Berlin

Erstmals Chanukka-Feier im Bundestag

Zur Feier werden unter anderem der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein und Zentralrats-Geschäftsführer Daniel Botmann erwartet

 11.12.2025

Block-Prozess

Mutmaßlicher Entführer-Chef: Aussage gegen sicheres Geleit

Hat Christina Block den Auftrag erteilt, ihre Kinder aus Dänemark zu entführen? Der mutmaßliche Chef der Entführer äußert sich dazu als Zeuge vor Gericht

 11.12.2025

Brigitte Macrons Ausfall gegen Aktivistinnen entfacht eine landesweite Debatte.

Frankreich

First Lady an Abittans Seite – und gegen Feministinnen

Brigitte Macrons Ausfall gegen Feministinnen wirft ein Schlaglicht auf Frankreichs Umgang mit Protest, sexueller Gewalt und prominenten Beschuldigten.

von Nicole Dreyfus  11.12.2025

Parteien

Justiz prüft Äußerungen nach Neugründung von AfD-Jugend 

Nach einer Rede beim AfD-Jugendtreffen prüft die Staatsanwaltschaft Gießen mögliche Straftatbestände

von Janet Ben Hassin  10.12.2025

Debatte

Merz, Trump und die Kritik an der Migration

Deutschlands Bundeskanzler reagiert auf die Vorwürfe des US-Präsidenten

von Jörg Blank  10.12.2025

Debatte

Wie umgehen mit Xavier Naidoo?

Der Sänger kehrt auf die großen Bühnen zurück. Ausverkaufte Hallen treffen auf Antisemitismus-Vorfälle, anhängige Verfahren und eine umstrittene Entschuldigung - und auf die Frage, wie man heute dazu steht

von Stefanie Järkel, Jonas-Erik Schmidt  10.12.2025

Initiative

Bayerns Landtag will Yad-Vashem-Bildungszentrum in Freistaat holen

Die Idee hatte die Ampel-Koalition von Olaf Scholz: Eine Außenstelle der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Deutschland. Der Bayerische Landtag hat sich nun für einen Standort im Freistaat ausgesprochen

von Barbara Just  10.12.2025

Paris/Brüssel

EU-Gaza-Hilfe: Französischer Politiker hat »große Bedenken«

Benjamin Haddad, Frankreichs Staatssekretär für Europafragen, hat die Europäische Kommission aufgefordert, ihre Zahlungen an NGOs, die im Gazastreifen operieren, besser zu überwachen

 10.12.2025