Berlin

Maccabi Tel Aviv siegt gegen Alba Berlin, keine Vorkommnisse

Maccabi Tel Aviv-Fans feiern den Sieg in Berlin. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Die Basketballer von Alba Berlin haben das Hochrisikospiel gegen den israelischen Meister Maccabi Tel Aviv verloren. Der Bundesligist verlor in eigener Halle vor nur 4897 Zuschauern mit 85:103 (36:52). Alba bleibt nach der zehnten Niederlage im zwölften Spiel Schlusslicht der Königsklasse. Beste Berliner Werfer waren Matteo Spagnolo mit 16 Punkten und Elias Rapieque mit 14.

Vor und während der Partie blieb es ruhig. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor und in der Halle zugegen. Nur einen kleinen Zwischenfall gab es, als zwei Personen direkt hinter dem Alba-Block zwei Palästinensertücher hochhielten. Der Sicherheitsdienst der Halle griff schnell ein und unterband das Hochhalten.

Lesen Sie auch

Auch aufgrund der Ereignisse in Amsterdam, bei denen vor drei Wochen israelische Fußballfans von Antisemiten gejagt und verprügelt wurden, waren Übergriffe befürchtet worden.

450 Maccabi-Fans bejubeln Frühstart

Obwohl ungewöhnlich wenig Zuschauer den Weg zum Spiel gefunden hatten, waren doch rund 450 Maccabi-Fans in der Halle – es gab zudem einige Israel-Fahnen zu sehen. Und die Gäste-Fans hatten viel Grund zum Jubeln. Denn die Berliner, bei denen Neuzugang David McCormick sein Debüt feierte, wirkten in den ersten Minuten kaum anwesend. Schnell lagen sie 2:18 zurück.

Im zweiten Viertel fingen sich die Gastgeber etwas, verteidigten nun besser und kamen wieder auf sechs Punkte heran (30:36). Doch in der Offensive war die Fehlerquote weiterhin zu hoch, so dass Maccabi sich wieder zweistellig absetzen konnte. Und diesem Rückstand lief Alba dann bis zum Ende hinterher. dpa/ja

Thüringen

Verfassungsschutzchef warnt vor islamistischen Anschlägen gegen jüdische und israelische Einrichtungen

Kramer: Wir müssen davon ausgehen, dass die Hemmschwelle weiter sinken wird, auch gewalttätig zu werden

 13.06.2025

Gerhard Conrad

»Regime Change im Iran wäre noch wichtiger als die Zerstörung der Atomanlagen«

Der Ex-BND-Geiselunterhändler und Nahostexperte zum israelischen Militärschlag gegen den Iran und die Konsequenzen für den Nahen Osten

von Michael Thaidigsmann  13.06.2025

Gespräch

Beauftragter Klein: Kirche muss Antijudaismus aufarbeiten

Der deutsche Antisemitismusbeauftragte Felix Klein kritisiert die Heiligsprechung des Italieners Carlo Acutis. Ihm geht es um antijüdische Aspekte. Klein äußert sich auch zum christlich-jüdischen Dialog - und zum Papst

von Leticia Witte  13.06.2025

Schlag gegen Iran

Ein notwendiger Schritt

Israel hat alles Recht der Welt, sich gegen das iranische Atomprogramm zu wehren. Teheran darf niemals in den Besitz von Atomwaffen gelangen. Ein Kommentar von Philipp Peyman Engel

von Philipp Peyman Engel  13.06.2025

Angriff auf Iran

Dobrindt hält Israels Angriff für richtig

Die Operationen seien Israels Sicherheit dienlich, sagt der deutsche Innenminister. Die Sicherheitsbehörden wappnen sich für mögliche Folgen in Deutschland

 13.06.2025

Bundesregierung

»Das Ziel muss sein, dass Iran keine Nuklearwaffen entwickelt.«

Regierungssprecher Stefan Kornelius äußerte sich in Berlin zum israelischen Angriff auf Ziele im Iran und dem Recht Israels auf Selbstverteidigung

 13.06.2025

Schlag gegen Iran

Israelische Botschaften geschlossen

Der Krieg zwischen Israel um dem Iran hat Folgen in Berlin und anderen Hauptstädten. Die diplomatischen Vertretungen des jüdischen Staates arbeiten aus Sicherheitsgründen nicht

 13.06.2025

USA

Trump droht Iran mit »noch brutaleren Angriffen«

Nach den Angriffen Israels hat Präsident Donald Trump das Regime in Teheran aufgefordert, jetzt einem neuen Atomdeal zuzustimmen

 13.06.2025

Iran

Kronprinz Pahlavi will Sturz von Chamenei

Reza Pahlavi ruft zu Straßenprotesten und landesweiten Streiks in der Islamischen Republik auf

von Nicole Dreyfus  13.06.2025