Ukraine

Jüdischer Soldat stirbt im Krieg gegen Russland

Ein Soldat der 57. Infanteriebrigade der Ukraine kämpft im Landkreis Donezk gegen die russischen Angreifer. Foto: picture alliance / REUTERS

Der ukrainisch-jüdische Soldat Leonid Krasnov ist bei einer Explosion im Landkreis Donezk umgekommen. Der 35-jährige Ukrainer war Teil der jüdischen Gemeinschaft von Dnipro, der viertgrößten Stadt der Ukraine im Osten des Landes.

Im vergangenen Jahr war Krasnov vom ebenfalls jüdischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für seinen Mut im Kampf mit einem speziellen Preis geehrt worden. Auch war er Träger des Goldenen Kreuzes, einer weiteren Ehrung.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Einziges Kind Ukrainischen Medienberichten zufolge wollte Leonid Krasnov in Kürze nach Israel auswandern. Seine Mutter leitet eine jüdische Schule. Er war ihr einziges Kind.

In sozialen Medien wurden Fotos von Krasnov abgebildet, die ihn mit Panzerfäusten und anderen Waffen zeigten. Er starb in den vergangenen Tagen beim Kampf gegen die russische Invasion, die bereits seit 17 Monaten andauert.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Explosion, bei der Krasnov umkam und deren Ursache unklar ist, ereignete sich nach ukrainischen Angaben östlich von Donezk. Seine Einheit postete die traurige Nachricht auf Facebook. »Die Besten sterben jeden Tag«, hieß es dort.

Auch die Vereinigung der Jüdischen Gemeinschaften der Ukraine (FJCU) drückte ihre Trauer über den Tod von Leonid Krasnov aus. Er habe sein Leben für Frieden und die Freiheit der Ukraine gegeben, hieß es von der Organisation. Er sei gestorben, während er die Ukraine an der Front »heldenhaft verteidigt« habe. ja

Wien

EBU: Boykott hat keine Folgen für Finanzierung des ESC 2026

Der Gesangswettbewerb steht unter Druck. Die Boykott-Welle hat laut der Europäischen Rundfunkunion aber keine Auswirkungen auf dessen Finanzierung. Es werden aktuell rund 35 Staaten erwartet

 05.12.2025

Offenbach

Synagoge beschmiert, Kinder durch Graffiti eingeschüchtert

Rabbiner Mendel Gurewitz: »Ich war der Meinung, dass wir hier in Offenbach mehr Toleranz zwischen den unterschiedlichen Kulturen und Religionen haben als etwa in Frankfurt oder in anderen Städten.«

 05.12.2025

Gaza

Wie die Hamas Hilfsorganisationen gefügig machte

Einer Auswertung von »NGO Monitor« zufolge konnten ausländische Organisationen in Gaza nur Hilsprojekte durchführen, wenn sie sich der Kontrolle durch die Hamas unterwarfen

von Michael Thaidigsmann  05.12.2025

Washington D.C.

Trump plant Übergang in Phase II des Gaza-Abkommens

Der nächste große Schritt erfolgt dem Präsidenten zufolge schon bald. Ein »Friedensrat« soll noch vor Weihnachten präsentiert werden

 05.12.2025

Berlin

Linken-Chef empört über Merz-Reise zu Netanjahu

Jan van Aken regt sich darüber auf, dass er Bundeskanzler Ministerpräsident Netanjahu treffen wird

 05.12.2025

Köln

Trotz Kritik: Sophie von der Tann erhält Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis

»Keine Auszeichnung für Propaganda und Antisemitismus« steht während der Preisvergabe auf einem Transparent, das Demonstranten vor dem WDR-Funkhaus tragen

 05.12.2025

Genf

Entscheidung gefällt: Israel bleibt im Eurovision Song Contest

Eine Mehrheit der 56 Mitgliedsländer in der European Broadcasting Union stellte sich am Donnerstag gegen den Ausschluss Israels. Nun wollen Länder wie Irland, Spanien und die Niederlande den Musikwettbewerb boykottieren

von Michael Thaidigsmann  04.12.2025

Medien

»Die Kritik trifft mich, entbehrt aber jeder Grundlage«

Sophie von der Tann schwieg bislang zur scharfen Kritik. Doch jetzt reagiert die ARD-Journalistin auf die Vorwürfe

 04.12.2025

Karlsruhe/München

Mutmaßlicher Huthi-Terrorist angeklagt

Ein Mann soll für die Terrororganisation im Jemen gekämpft haben. Deutschlands oberste Anklagebehörde will ihn vor Gericht sehen

 04.12.2025