Berlin

Josef Schuster warns »not to get used to the AfD«

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Foto: Thomas Lohnes/Zentraltrat der Juden

The President of the Central Council of Jews in Germany, Josef Schuster, deplored Germany’s »tilt towards the right« on Wednesday evening in the Lower Bavarian city of Landshut. He warned »not to get used to the AfD«.

The party had scored a particularly high number of votes in the eastern part of Bavaria in recent elections. Schuster expressed the hope that these voters were protestors »who will soon return to reason«.

COMMEMORATION The Protestant and the Catholic Church and the city of Landshut commemorated the pogrom night of 1938 with a presentation by the President of the Central Council.

Germany as a »stable democracy« could correct this tilt, said Schuster and stated that he was encouraged by an »atmosphere of democratic awakening« in the country. He cited demonstrations in many cities for tolerance and against racism, anti‐Semitism and right‐wing extremism. He had the impression, Schuster said, that people were alerted and not simply accepting the strengthening of the right‐wing fringe.

SELF‐CONFIDENCE Seven decades after the end of Second World War, Jewish life in Germany is again diverse, the President of the Central Council elaborated. This also had to do with the issue of immigration.

With the fall of the Berlin wall many Jewish refugees from the successor states of the Soviet Union came to Germany. The Jewish communities developed, a »welcoming culture«, which has resulted in a further development of the communities and a new Jewish self‐confidence, he said.

Landshut today no longer has a Jewish community of its own. According to Schuster, nearly 50 Jews lived with their families in the city before the Shoah. However, the Nazis annihilated this community completely.

Ehrung

Göttinger Friedenspreis für Leon Weintraub und Schulnetzwerk

Zwei Auszeichnungen, ein Ziel: Der Göttinger Friedenspreis geht 2026 an Leon Weintraub und ein Schulprojekt. Beide setzen sich gegen Rassismus und für Verständigung ein

von Michael Althaus  13.11.2025

Gastbeitrag

Kein Ende in Sicht

Der Antisemitismus ist in den vergangenen zwei Jahren eskaliert. Wer jetzt glaubt, dass es eine Rückkehr zum Status vor dem 7. Oktober 2023 gibt, macht es sich zu leicht. Denn auch vor dem »Schwarzen Schabbat« trat der Antisemitismus zunehmend gewaltvoller und offener zutage

von Katrin Göring-Eckardt, Marlene Schönberger, Omid Nouripour  13.11.2025

Israel

Altkanzlerin Merkel besucht Orte der Massaker

Angela Merkel besuchte den Ort des Nova-Festivals und den Kibbuz Nahal Oz

 13.11.2025

Schleswig-Holstein

Polizei nimmt weiteren Hamas-Terroristen fest

Mahmoud Z. soll ein Sturmgewehr, acht Pistolen und mehr als 600 Schuss Munition für Anschläge gegen jüdische und israelische Einrichtungen organisiert haben

 13.11.2025

Berlin

Israelfeindliche Aktivisten klettern auf Brandenburger Tor

Oben angelangt entrollten sie ein Banner, auf dem sie Israel Völkermord vorwarfen

 13.11.2025

Diplomatie

Israel drängt Merz auf Ende des Teilwaffenembargos

Der Bundeskanzler hatte am 8. August angeordnet, keine Güter auszuführen, die im Krieg gegen die Hamas verwendet werden könnten

 13.11.2025

Entscheidung

Waffen an Israel: Berliner Gericht weist Klagen ab

Sechs überwiegend in Gaza wohnende Personen klagten in zwei Fällen gegen deutsche Waffenlieferungen an Israel. Das Berliner Verwaltungsgericht sieht die Klagen als unzulässig an

 13.11.2025

Interview

»Wir müssen viel mehr für die Rückführung von Antisemiten tun«

Der Bundestagsabgeordnete Johannes Volkmann (CDU) über den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland, die zögerliche Reaktion der Politik und Abschiebungen als Gefahrenabwehr

von Joshua Schultheis  13.11.2025

Berlin

Wegner setzt im Fördermittelstreit auf Aufklärung

»Es sind Vorwürfe im Raum, die muss man sich genau anschauen. Und dann werden wir gegebenenfalls, wenn es notwendig ist, die richtigen Konsequenzen ziehen«, betont der Regierende Bürgermeister

 12.11.2025