Erklärung

J7 verurteilen Irans Attacke auf Israel

Die »J7 Task Force« wurde im Jahr 2023 gegründet. Foto: J7

Erklärung

J7 verurteilen Irans Attacke auf Israel

Die Organisation erklärt ihre »unerschütterliche Unterstützung für Israel«

 15.04.2024 11:40 Uhr

Nach dem ersten direkten Angriff des Iran auf Israel haben die J7 die eine Erklärung veröffentlicht, in der sie ihre »unerschütterliche Unterstützung für Israel und das israelische Volk« zum Ausdruck bringen. Den »beispiellosen Angriff auf den jüdischen Staat« verurteilte die Organisation »unmissverständlich«.

»Wir sind den Regierungen Frankreichs, des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten sowie den arabischen Staaten, die den israelischen Streitkräften beim Abfangen dieses Angriffs geholfen haben, sowie all jenen, die ihre Solidarität mit dem jüdischen Staat zum Ausdruck gebracht haben, außerordentlich dankbar«, heißt es in der Erklärung. Jordanien hatte bei der Abwehr der Raketen- und Drohnenattacke ebenfalls geholfen.

»Der Abschuss von Hunderten von Drohnen, Marschflugkörpern und ballistischen Waffen durch das iranische Regime ist eine völlig ungerechtfertigte Kriegshandlung und ein weiterer Beweis für den seit langem gehegten und hasserfüllten Wunsch des Regimes, Israel auszulöschen und so viele Juden wie möglich zu töten«, so die J7.

Einstufung als terroristische Vereinigung

Die beteiligten jüdischen Dachorganisationen betonten, sie unterstützten Israel »in seinen Bemühungen, sich gegen die anhaltende Bedrohung seiner Souveränität durch das iranische Regime und seine terroristischen Stellvertreter, darunter die Hamas, die Hisbollah, die Huthis und andere, zu verteidigen.«

Es sei nun an der Zeit, das Korps der Iranischen Revolutionsgarden (IRGC) in seiner Gesamtheit als terroristische Vereinigung einzustufen, da es auch die Region weiterhin mit Gewalt bedrohe. Diesen Schritt müssten »unsere Länder und die internationale Gemeinschaft insgesamt« gehen.

Auch verlangten die J7 eine nachdrückliche Unterstützung Israels durch die internationale Gemeinschaft. Sie müsse alles in ihrer Macht Stehende tun, »um der Gefahr zu begegnen, die das iranische Regime für die Region und die internationale Stabilität darstellt.«

Die J7, die Task Force der großen jüdischen Gemeinschaften gegen Antisemitismus, wurde als Reaktion auf den weltweit zunehmenden Antisemitismus gegründet. Die jüdischen Dachorganisationen in den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Argentinien und Australien sind beteiligt. Für die Bundesrepublik Deutschland ist der Zentralrat der Juden beteiligt. im

Belgien

IS droht mit Anschlägen auf Synagogen und Kirchen

Die Hintergründe

 18.12.2025

Umbenennung

Yad-Vashem-Straße in Berlin: Wegner will schnelle Umsetzung

Nach der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem soll ein Straßenabschnitt im Herzen von Berlin benannt werden. Der Regierende Bürgermeister hofft auf eine schnelle Umsetzung

von Jonas Grimm  18.12.2025

Kairo

Ägypten: Angeblich Pläne für USA-Reise von Präsident al-Sisi

Seit Beginn des Gaza-Kriegs sollen Israels Premier und Ägyptens Staatschef keinen Kontakt gehabt haben. Wird sich al-Sisi mit Hilfe eines Gas-Deals zu einem Treffen in den USA bewegen lassen?

 18.12.2025

Bildungsministerkonferenz

Publizist Friedman: Leben jüdischer Kinder schlecht wie nie seit 1945

Schulen als Bildungsorte für Demokratie und Menschenrechte, gegen Hass und Antisemitismus: Der Publizist Michel Friedman sieht hier große Defizite in Deutschland

 18.12.2025

Australien

Polizei in Sydney stoppt Verdächtige – Pläne vereitelt?

Nur wenige Tage nach den tödlichen Schüssen an Sydneys weltberühmten Bondi Beach gibt es einen Einsatz von Anti-Terror-Einheiten. Die Verdächtigen sollen auf dem Weg zum Strand gewesen sein

 18.12.2025

Revision

Melanie Müller wehrt sich gegen Urteil zu Hitlergruß

Melanie Müller steht erneut vor Gericht: Die Schlagersängerin wehrt sich gegen das Urteil wegen Zeigens des Hitlergrußes und Drogenbesitzes. Was bisher bekannt ist

 18.12.2025

Thüringen

Klage der rechtsextremen AfD gegen Verfassungsschutzchef teils erfolgreich

In einem Punkt wurde den Klägern recht gegeben, in zwei anderen nicht. Es geht um Äußerungen von Stephan Kramer in einem Medienbericht

 18.12.2025

Verbundenheit

Chanukka und Advent: Licht gegen den Hass

Im Namen der Evangelischen Kirche in Deutschland versichert die Ratsvorsitzende Bischöfin Kirsten Fehr der jüdischen Gemeinschaft ihren Beistand und ihre Solidarität

von Bischöfin Kirsten Fehrs  18.12.2025

Landgericht Berlin

Gericht: »From the River to the Sea« ist Aufruf zur Judenvernichtung

Die 2. Große Strafkammer des LG Berlin I hat einen Mann wegen der Verwendung der Parole zu einer Geldstrafe verurteilt. Nun muss wohl der Bundesgerichtshof ein abschließendes Urteil fällen

 18.12.2025