Terror

Innenministerin warnt erneut vor islamistischer Bedrohungslage

Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres Foto: picture alliance/dpa

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat erneut vor islamistischen Anschlägen gewarnt. Die Gefahr einer »Radikalisierung von gewaltbereiten Islamisten ist hoch«, sagte Feaser der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS).

Es gebe eine «veränderte Bedrohungslage», die die Bundesregierung «sehr ernst» nehme. Gerade «islamistische Einzeltäter sind eine jederzeit bestehende Gefahr».

Zudem teilte das Bundeskriminalamt der FAS mit, dass die Entwicklungen im Nahen Osten geeignet seien, «eine hohe Gefährdungsrelevanz für die Sicherheitslage in Deutschland zu entfalten». Sollte sich der Konflikt verschärfen, könnten dies besonders einzelne Personen als «Ermutigung für einen Anschlag sehen».

Faeser hatte am 2. November für Hamas und das Netzwerk Samidoun Betätigungsverbote verhängt. Die Teilorganisation «Samidoun Deutschland« wurde verboten und aufgelöst. In Berlin und im niederländischen Rotterdam waren am Donnerstag insgesamt vier mutmaßliche Anhänger der militant-islamistischen Hamas festgenommen worden.

Der Bundesanwaltschaft nach sollten Waffen nach Berlin gebracht und für mögliche Anschläge auf jüdische Einrichtungen bereitgestellt werden. epd

Essay

Die Genozid-Lüge

Wie die Hamas nach dem 7. Oktober vom Täter zum Opfer wurde – und Israel zur Verkörperung des Bösen schlechthin

von Stephan Lehnstaedt  18.09.2025 Aktualisiert

Yad Vashem

Holocaust-Bildungszentrum in Deutschland: Drei mögliche Standorte ausgewählt

In welchen Bundesländern könnte die Institution gebaut werden? Drei stehen auf der Liste

 18.09.2025

Gazakrieg

Trump: »Ich will, dass die Geiseln sofort freigelassen werden«

Beim Staatsbesuch des US-Präsidenten im Vereinigten Königreich ging es bei einer Pressekonferenz auch um den Gaza-Krieg. Dabei machte Donald Trump eine zentrale Forderung erneut deutlich

 18.09.2025

Initiative

Kampf gegen Judenhass: Bündnis fordert Taten von der Politik

Zahlreiche Persönlichkeiten und Organisationen beteiligen sich an einem Bündnis gegen Antisemitismus. Am Donnerstag traten sie mit einem Fünf-Punkte-Plan an die Öffentlichkeit

 18.09.2025

Antisemitismusverdacht

Ermittlung wegen Plakat »Juden haben hier Hausverbot« läuft

Ein antisemitischer Aushang in einem Flensburger Geschäft sorgt für Entsetzen. Politiker und Bürger reagieren deutlich. Die Staatsanwaltschaft schaltet sich ein

 18.09.2025

Washington D.C.

US-Gericht ordnet Abschiebung von Machmud Chalil an

Den israelfeindlichen Aktivisten würde die US-Regierung gern abschieben. Fehlende Angaben bei seiner Green Card könnten ihm zum Verhängnis werden

 18.09.2025

Meinung

Der erfundene »Völkermord«

Wer für einen Genozid verantwortlich ist, versorgt dessen angebliche Opfer nicht, warnt sie nicht vor Angriffen und richtet weder Fluchtrouten noch humanitäre Zonen ein

von Imanuel Marcus  18.09.2025

Nürnberg

Annäherung nach Streit um Menschenrechtspreis-Verleihung

Die Israelitische Kultusgemeinde hatte den diesjährigen Träger des Nürnberger Menschenrechtspreises nach Bekanntgabe des Juryvotums kritisiert. Nach Gesprächen gibt es nun offenbar eine Verständigung

 18.09.2025

Meinung

Vereinte Nationen: Alter Wein in neuen Schläuchen

Kommende Woche soll in New York eine Resolution zum Nahostkonflikt verabschiedet werden. Sie ist hochproblematisch. Deutschland sollte dagegen stimmen

von Jacques Abramowicz  18.09.2025