Israel/Gaza

IDF zerstören Kommandozentrale der Hamas und Terror-Bank

Generalstabschef Herzi Halevi Foto: copyright (c) Flash90 2023

Die israelischen Streitkräfte (IDF) sind weiterhin dabei, die Infrastruktur des Terrors im Gazastreifen zu zerstören, um die Hamas daran zu hindern, Israel weiterhin zu attackieren und seine Bevölkerung zu ermorden, zu verletzen, zu foltern und als Geiseln zu nehmen.

In der vergangenen Nacht traf es nach Angaben der Armee eine weitere Kommandozentrale der Hamas und eine Bank, die Anschläge der Islamisten finanzierte. Videoaufnahmen der IDF belegen: Von keinem der beiden Gebäude ist viel übrig.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Zugleich musste Israel Angriffe auf die Hisbollah im Libanon durchführen - als Antwort auf Attacken von dort. Wie die Hamas in Gaza ist auch die Hisbollah eine vom Iran finanzierte Terrororganisation. Zu ihr gehörende Terroristen hatten am Montagabend einen israelischen Panzer sowie einen Militärposten beschossen.

Hamas klaut für Flüchtlinge gedachtes Benzin

Das zentrale Ziel der andauernden Militäroperation der IDF ist es jedoch, die Hamas ein für allemal zu stoppen und die rund 200 israelischen Geiseln in ihren Händen zu befreien, was eine mehr als schwierige Aufgabe ist. Wann die erwartete, großangelegte Bodenoffensive in Gaza beginnt, ist weiterhin unklar.

IDF-Sprecher Daniel Hagari bestätigte derweil Angaben des für Palästinenser zuständigen UN-Flüchtlingshilfswerks UNRWA, wonach die Hamas Benzinvorräte und medizinisches Gerät der Weltorganisation entwendete. Die Terrororganisation habe auch hier ihr wahres Gesicht gezeigt, erklärte Hagari.

Mit dem Treibstoff, den die Hamas gestohlen habe, hätte Gaza seine lebenswichtige Wasser-Entsalzungsanlage sechs Tage lang weiterbetreiben können, so Admiral Hagari. Die Hamas befinde sich im Krieg gegen die Menschlichkeit - und nicht nur gegen Israel. Die Terrorgruppe terrorisiere auch die arabische Bevölkerung, indem sie sie als lebende Schutzschilde missbrauche. »Die Terroristen wollen den Tod von Israelis und Palästinensern.«

Grausam und kriminell

Generalstabschef Herzi Halevi hat sich indessen in einem Brief an alle Soldaten, inklusive der Hunderttausenden Reservisten gewandt, die nach der großen Hamas-Terrorattacke eingezogen wurden. In dem Schreiben hieß es, dass die Hamas am 7. Oktober einen »mörderischen Überraschungsangriff« gegen Israel gestartet hat, um den Staat »mit grausamen und kriminellen Aktionen zu destabilisieren«.

In dieser schicksalshaften Stunde gehe es nun darum, den Terror aus der Luft, auf dem Wasser und am Boden zu bekämpfen. Der Infrastruktur des Terrors, der Führung der Hamas und den Kapazitäten der Terroristen sei bereits erheblicher Schaden zugefügt worden. »Wir werden ihnen überall folgen und sie erwischen«, schrieb Halevi.

»Wir wurden hart getroffen - und wir sind verantwortlich«, heißt es in dem Schreiben. »Aber jetzt haben wir die Initiative. Jeder von Ihnen hat eine Rolle bei den Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind«, schrieb Admiral Halevi an die beteiligten Soldaten. Der Krieg werde schwierig und lang ausfallen, aber die IDF werde siegen.

In dem Schreiben wird auch der Mut der Streitkräfte und die Kameradschaft der Soldaten erwähnt. »Die Bürger Israels verlassen sich auf Euch. Ich verlasse mich auf Euch«, schrieb der Generalstabschef. Der Brief soll offensichtlich die Moral stärken - bevor die erwartete Bodenoffensive beginnt.

Berlin

Merz und Wegner nennen Lübcke-Statue geschmacklos

Auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) äußerte Unmut: Das Schicksal eines von einem Rechtsradikalen ermordeten Politiker zu instrumentalisieren, sei an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten

 04.12.2025

Bayern

Landtag wirbt für Yad Vashem-Außenstelle in München

Ein fraktionsübergreifenden Antrag – ohne Beteiligung der AfD - für eine Außenstelle der israelischen Gedenkstätte im Freistaat liegt vor

 04.12.2025

Ehrung

»Ahmad Mansour kämpft nicht gegen Symptome, sondern gegen Ursachen«

Der Islamismusexperte Ahmad Mansour wurde mit dem Hanns-Martin-Schleyer-Preis ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Wir dokumentieren die Rede

von Josef Schuster  04.12.2025

Kulturbetrieb

»Wie lange will das politische Deutschland noch zusehen?«

Der Bundestagskulturausschuss hörte Experten zum Thema Antisemitismus an. Uneins war man sich vor allem bei der Frage, wie weit die Kunstfreiheit geht

von Michael Thaidigsmann  04.12.2025

Graz

Verharmlosung von NS-Verbrechen: Haft für Deutschen in Österreich

Lange Haftstrafe für einen Publizisten: Was steckt hinter dem Urteil, und wie stufen Extremismusforscher seine bereits eingestellte Zeitschrift ein?

 04.12.2025

Analyse

Der Kanzler in Israel: Antritt mit Spannung

Friedrich Merz besucht am Samstag Israel. Die Beziehungen beider Länder sind so strapaziert wie selten zuvor. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die Reise des Bundeskanzlers

von Joshua Schultheis  04.12.2025

Preisvergabe

Charlotte Knobloch kritisiert Berichterstattung von Sophie von der Tann

Dass problematische Berichterstattung auch noch mit einem Preis ausgezeichnet werde, verschlage ihr die Sprache, sagt die Präsidentin der IKG München

 04.12.2025

USA

Netanjahu will trotz Mamdanis Warnung nach New York kommen

Der designierte Bürgermeister will Wege prüfen, den Haftbefehl des IStGH zu vollstrecken. Der israelische Regierungschef lässt sich davon nicht abschrecken

 04.12.2025

Verteidigung

Bundeswehr nimmt Raketenwehrsystem Arrow 3 in Betrieb

Deutschland baut als Reaktion auf die Bedrohung durch Russland die Luftverteidigung aus und hat ein System in Israel beschafft. Es soll feindliche Flugkörper schon in größter Höhe zerstören können

von Carsten Hoffmann  03.12.2025