55 Jahre Diplomatie

Flagge zeigen für die Freundschaft

Am 12. Mai 1965 haben Israel und die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen aufgenommen. Foto: dpa

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) hat Kommunen und Kreisverwaltungen aufgerufen, heute zum Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor 55 Jahren die Flagge Israels zu hissen.

Flagge zeigen für die deutsch-israelische Freundschaft sei ein starkes Signal, gerade in einer Zeit wachsender Judenfeindlichkeit, erklärte der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Uwe Becker, am Donnerstag in Berlin.

STAATSRÄSON »Aus der historischen Schuld Deutschlands für die Verbrechen der Schoa ist eine historische Verantwortung für die Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft geworden, für die unsere Staatsräson gegenüber Israel ein besonderer Ausdruck ist«, betonte Becker.

Daher rufe er die Stadtoberhäupter und Kreisverantwortlichen in Deutschlands Kommunen dazu auf, heute die Fahne des Staates Israel an den Rathäusern und Kreisverwaltungen zu hissen. Am 12. Mai 1965 nahmen die Bundesrepublik Deutschland und der Staat Israel offizielle diplomatische Beziehungen zueinander auf.

Er würde sich freuen, wenn möglichst viele Kommunalverantwortliche diesem Aufruf folgen, so Becker. Bereits in der vergangenen Woche hatte die DIG nach eigenen Angaben deutsche Städte angeschrieben, die israelische Partnerstädte haben. epd

Großbritannien

Israelfeindlicher Protest: Greta Thunberg festgenommen

In London treffen sich Mitglieder der verbotenen Gruppe Palestine Action zu einer Protestaktion. Auch die schwedische Aktivistin ist dabei. Die Polizei schreitet ein

 23.12.2025

Stockholm

Was bleibt von den Mahnungen der Überlebenden?

Der Schoa-Überlebende Leon Weintraub warnt vor der AfD und Fanatismus weltweit. Was für eine Zukunft hat die deutsche Erinnerungskultur?

von Michael Brandt  23.12.2025

Israel

Netanjahu warnt Türkei

Israel will die Zusammenarbeit mit Griechenland und Zypern stärken. Gleichzeitig richtet der Premier scharfe Worte an Ankara

 23.12.2025

New York

Mitglieder von Mamdanis Team haben Verbindungen zu »antizionistischen« Gruppen

Laut ADL haben mehr als 80 Nominierte entsprechende Kontakte oder eine dokumentierte Vorgeschichte mit israelfeindlichen Äußerungen

 23.12.2025

Düsseldorf

Reul: Bei einer Zusammenarbeit mit der AfD wäre ich weg aus der CDU

Die CDU hat jede koalitionsähnliche Zusammenarbeit mit der AfD strikt ausgeschlossen. Sollte sich daran jemals etwas ändern, will Nordrhein-Westfalens Innenminister persönliche Konsequenzen ziehen

 23.12.2025

Interview

»Diskrepanzen zwischen warmen Worten und konkreten Maßnahmen«

Nach dem Massaker von Sydney fragen sich nicht nur viele Juden: Wie kann es sein, dass es immer wieder zu Anschlägen kommt? Auch der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antisemitismus, Felix Klein, sieht Defizite

von Leticia Witte  22.12.2025

Washington D.C.

Kritik an fehlenden Epstein-Dateien: Minister erklärt sich

Am Freitag begann das US-Justizministerium mit der Veröffentlichung von Epstein-Akten. Keine 24 Stunden später fehlen plötzlich mehrere Dateien - angeblich aus einem bestimmten Grund

von Khang Mischke  22.12.2025

Australien

Behörden entfernen Blumenmeer für die Opfer von Bondi Beach

Die Regierung von New South Wales erklärt, man habe sich vor dem Abtransport der Blumen eng mit der jüdischen Gemeinde abgestimmt

 22.12.2025

Sydney

Attentäter warfen Sprengsätze auf Teilnehmer der Chanukka-Feier

Die mutmaßlichen Attentäter Naveed und Sajid Akram bereiteten sich auf das Massaker vor. Ihre Bomben explodierten nicht

 22.12.2025