Berlin

Festnahmen bei israelfeindlicher Demo, Ausschreitungen in Neukölln

Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg nahm am ersten Jahrestag der Hamas-Massaker an einer israelfeindlichen Demonstration in Berlin-Kreuzberg Teil. Foto: picture alliance/dpa

Nach Ausschreitungen in Berlin-Neukölln in der Nacht sind vier Personen vorläufig festgenommen worden. Insgesamt wurden nach Angaben der Berliner Polizei 84 Menschen im Zuge der Krawalle überprüft.

Am späten Montagabend bauten rund 50 Menschen in Neukölln Barrikaden und zündeten Reifen an, wie die Polizei mitteilte. Außerdem wurden Einsatzkräfte im Weserkiez mit Pyrotechnik sowie Steinen beworfen, erklärte ein Sprecher der Polizei.

Auch Sprechchöre seien zu hören gewesen, hieß es weiter. Ob die Ausschreitungen im Zusammenhang mit der Pro-Terror-Demonstration standen, die zuvor stattfand, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Die Situation sei schnell unter Kontrolle gebracht worden, hieß es.

Bei der Demonstration in Berlin-Kreuzberg am frühen Montagabend hatten Teilnehmer Flaschen auf Polizisten geworfen und israelfeindliche Parolen skandiert. Auch hier habe es mehrere Festnahmen gegeben, teilte die Polizei mit.

Am ersten Jahrestag der Massaker der palästinensischen Terrororganisation Hamas im Süden Israels beteiligten sich nach Angaben der Polizei rund 400 Menschen an der Kundgebung. Auch die schwedische Anti-Israel-Aktivistin Greta Thunberg war dabei. dpa/ja

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Berlin

Israelfeindliche Aktivisten beschmieren Kanzleramt

Die Täter, ein Mann und eine Frau, befinden sich bereits wieder auf freiem Fuß

 18.11.2025

Meinung

Die Gut-Wetter Freunde Israels sind zurück! 

De Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und der Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025

Berlin

Mehr als 500 Rechtsextremisten mit Haftbefehl gesucht

Nach knapp 40 von ihnen wird wegen Gewaltstraftaten gefahndet

 18.11.2025

Berlin

Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert geplante deutsche Millionenhilfen für UNRWA

Volker Beck: »Hilfe darf nicht über einen Kanal erfolgen, der in die terroristischen Aktivitäten der Hamas verstrickt war und ist«

 18.11.2025

Deutschland

»Das ist Verrat am Vaterland«

Unionsfraktionschef Jens Spahn äußert sich einmal mehr klar zur AfD

 18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

USA

Clinton-Minister zieht sich wegen Kontakt zu Epstein zurück

Der Skandal um den verstorbenen Sexualstraftäter zieht weitere Kreise. Ein früherer Minister kündigt nun wegen seiner persönlichen Beziehung zu Epstein Konsequenzen an

 18.11.2025

New York

UN-Sicherheitsrat billigt Trumps Gaza-Plan

Die Resolution erhält 13 Stimmen, Russland und China enthalten sich. Trump: Es ist ein Moment wahrhaft historischen Ausmaßes

 18.11.2025