München

Experte: Neue Straßen nach Frauen im NS-Widerstand benennen

Karl Freller (CSU), Leiter der Stiftung bayerischer Gedenkstätten Foto: picture alliance/dpa

Der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Karl Freller, hat an die Kommunen appelliert, mehr neue Straßen nach Frauen im NS-Widerstand zu benennen.

Anlass ist eine am Sonntag eröffnete Ausstellung in der Evangelischen Versöhnungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau. In dieser wird an das tragische Schicksal von 18 Frauen erinnert, die in unterschiedlicher Weise Widerstand gegen die Nationalsozialisten geleistet hatten.

Diese Frauen seien ins KZ gekommen, hätten dort schlimmste Schikanen erlitten oder seien ermordet worden, erklärte Freller: »Unser demokratisches Deutschland darf den Mut dieser tapferen Frauen gegen die braune Diktatur nie vergessen.« Sie seien Vorbilder für die nächsten Generationen.

Nach ihnen benannte Straßen würden helfen, sich auch in den kommenden Jahrzehnten mit dem Leben dieser Frauen und ihrem selbstlosen Handeln zu befassen. Die Ausstellung ist bis 30. September zu sehen. kna

Umfrage

KAS-Studie: Antisemitische Vorurteile nehmen bei Türkeistämmigen zu

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat eine neue Studie zum Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft vorgelegt. Dabei wurden auch Einstellungen zu Juden abgefragt

 09.12.2025

Naher Osten

Bericht: Keine Rolle für Tony Blair bei Gaza-Friedensrat

Anstelle Blairs ist der bulgarische Diplomat und ehemalige Nahostgesandte Nickolay Mladenov im Gespräch, wie die »Financial Times« vermeldete

 09.12.2025

Frankfurt am Main

Lufthansa Cargo stoppt Militärtransporte nach Israel

Während die politischen Beziehungen zwischen Berlin und Jerusalem eine Annäherung erleben, ist dies im Luftfahrt-Bereich nicht der Fall. Warum?

 08.12.2025

Berlin

Presseschau zum Israel-Besuch von Kanzler Friedrich Merz

Wie bewerten deutsche Leit- und Regionalmedien Merz‘ Antrittsbesuch bei Ministerpräsident Benjamin Netanjahu?

 08.12.2025

Toronto

Miriam Mattova aus Uber geworfen, weil sie Jüdin ist

»Was passiert ist, ist nicht nur ein unangenehmer Moment. Es ist eine Erinnerung daran, warum es wichtig ist, sich zu äußern«, sagt das Model

 08.12.2025

Gaza

Wie die Hamas Hilfsorganisationen gefügig machte

Einer Auswertung von »NGO Monitor« zufolge konnten ausländische Organisationen in Gaza nur Hilsprojekte durchführen, wenn sie sich der Kontrolle durch die Hamas unterwarfen

von Michael Thaidigsmann  08.12.2025

Jerusalem

Ein neuer Sound?

Unterwegs mit Bundeskanzler Friedrich Merz bei seiner Antrittsreise in Israel

von Philipp Peyman Engel  07.12.2025

Jerusalem

Netanjahu: »Stellen Sie sich vor, jemand würde Deutschland vernichten wollen«

Bei der gemeinsamen Pressekonferenz lobte der Premierminister Bundeskanzler Merz als verständigen Gesprächspartner und rechtfertigte Israels hartes Vorgehen gegen die Hamas

 09.12.2025 Aktualisiert

Israel

Berichte: Netanjahu traf Blair heimlich zu Gaza-Zukunft

Bei einem Treffen zwischen Netanjahu und Blair soll es um Pläne für die Zukunft des Gazastreifens gegangen sein. Für Blair ist eine Rolle in Trumps »Friedensrat« vorgesehen

 07.12.2025