Halle-Prozess

Ermittlungen zu antisemitischen Kommentaren

Wurde am 9. Oktober 2019 Ziel eines antisemitischen Anschlags: Synagoge in Halle Foto: imago images/Future Image

Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen zwei Frauen wegen der Verbreitung von antisemitischen Hasskommentaren im Netz. Bei der Durchsuchung von zwei Wohnungen im Landkreis Nordsachsen seien im Zusammenhang mit dem Fall Mitte Juli mehrere Datenträger sichergestellt worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Dresden am Donnerstag mit. Die fünf Mobiltelefone und drei Laptops müssten nun von der Zentralstelle Cybercrime Sachsen ausgelesen und die Daten ausgewertet werden.

FAcebook Die 34 und 40 Jahre alten Beschuldigten sollen über Instagram und Facebook Hasskommentare an eine Überlebende des Anschlags auf die Synagoge von Halle am 9. Oktober 2019 versendet haben. Zum Zeitpunkt der ersten Hassnachrichten im Oktober 2020 trat die Betroffene als Nebenklägerin in der Hauptverhandlung gegen den Attentäter vor dem Oberlandesgericht Naumburg auf.

Der Rechtsterrorist war Ende Dezember 2020 zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Das Urteil erging unter anderem wegen zweifachen Mordes, vielfachen Mordversuchs und Volksverhetzung. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest. epd

Hamburg

Block-Prozess: Israelischer Firmenchef vernommen

Die Block-Kinder sollen an Silvester 2023/24 von einer israelischen Sicherheitsfirma aus der Obhut ihres Vaters entführt worden sein. Nun hat der Firmenchef bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt

von Bernhard Sprengel, Sebastian Engel  18.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Berlin

Israelfeindliche Aktivisten beschmieren Kanzleramt

Die Täter, ein Mann und eine Frau, befinden sich bereits wieder auf freiem Fuß

 18.11.2025

Meinung

Die Schön-Wetter-Freunde Israels sind zurück! 

Die Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und vieler Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025 Aktualisiert

Berlin

Mehr als 500 Rechtsextremisten mit Haftbefehl gesucht

Nach knapp 40 von ihnen wird wegen Gewaltstraftaten gefahndet

 18.11.2025

Berlin

Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert geplante deutsche Millionenhilfen für UNRWA

Volker Beck: »Hilfe darf nicht über einen Kanal erfolgen, der in die terroristischen Aktivitäten der Hamas verstrickt war und ist«

 18.11.2025

Deutschland

»Das ist Verrat am Vaterland«

Unionsfraktionschef Jens Spahn äußert sich einmal mehr klar zur AfD

 18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

USA

Clinton-Minister zieht sich wegen Kontakt zu Epstein zurück

Der Skandal um den verstorbenen Sexualstraftäter zieht weitere Kreise. Ein früherer Minister kündigt nun wegen seiner persönlichen Beziehung zu Epstein Konsequenzen an

 18.11.2025