Die Deutsch-Israelische Gesellschaft hält den 20-Punkte-Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für eine einmalige Chance.
Der Plan werde von der israelischen und US-amerikanischen Regierung, von gemäßigten muslimischen wie arabischen Staaten bis hin zu Hamas-nahen Regierungen wie der Türkei und Katar getragen oder unterstützt, erklärte die Gesellschaft am Mittwoch in Berlin.
Es fehle jedoch mehr politischer Druck auf die Terrororganisation Hamas, den Plan anzunehmen, so die Forderung. Denn alle, die für einen Waffenstillstand einstünden, sollten diesen Plan mittragen, der auch die Entwaffnung der Hamas vorsieht.
Trump hatte am Montag Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Washington empfangen und einen 20-Punkte-Plan für ein Ende des Kriegs im Gazastreifen vorgestellt. Dazu gehört auch die Freilassung aller Geiseln durch die Hamas sowie mehrerer Hundert palästinensischer Häftlinge aus israelischen Gefängnissen. Im Gazastreifen soll eine Expertenregierung die Verwaltung des Gebietes übernehmen. kna