Berlin

Demonstration für Freilassung israelischer Geiseln

Solidarität mit Israel am Brandenburger Tor in Berlin (9. November) Foto: picture alliance/dpa

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) und die israelische Botschaft wollen am Sonntag mit einer Demonstration an die 100 Tage Geiselhaft der von der Hamas aus Israel entführten Menschen erinnern.

»Zusammen mit Angehörigen von Geiseln, die eigens aus Israel anreisen, gehen wir für die sofortige Freilassung ihrer Familienmitglieder und die klare internationale Ächtung der Verbrechen der Hamas auf die Straße«, teilten die Veranstalter am Freitag mit. Die Lage der Entführten und die Sorge ihrer Angehörigen bedeuteten unvorstellbares Leid.

Die Demonstration startet am Sonntag um 13 Uhr am Nordeingang des Mauerparks und verläuft durch Prenzlauer Berg und Mitte bis zum Lustgarten. Dort ist eine Abschlusskundgebung mit dem israelischen Botschafter Ron Prosor und dem Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Volker Beck, geplant. Zu Beginn der Abschlusskundgebung sollen die Teilnehmer sich an der weltweiten Solidaritätsaktion beteiligen, bei der mit Glockenläuten über eine Handy-App an die bereits hunderttägige Geiselhaft erinnert wird. epd

Meinung

Wieder ein Milliarden-Blankoscheck für Palästina?

Europa will den Wiederaufbau Gazas mit 1,6 Milliarden Euro fördern. Glaubt man in Brüssel wirklich, durch Scheckbuchdiplomatie etwas zum Besseren verändern zu können?

von Jacques Abramowicz  07.11.2025

Jerusalem

Bischof Azar bedauert Irritation durch »Völkermord«-Äußerung

Weil er in einem Gottesdienst in Jerusalem von »Völkermord« an den Palästinensern sprach, hat der palästinensische Bischof Azar für Empörung gesorgt. Nun bedauert er, dass seine Worte Irritation ausgelöst haben

von Christine Süß-Demuth  07.11.2025

Berlin

Israelfeindliche Aktivisten besetzen ZDF-Hauptstadtstudio

Die Polizei musste die Besetzung beenden

 07.11.2025

Medienbericht

Katar soll mutmaßliches Missbrauchsopfer von Karim Khan ausspioniert haben

Das Emirat scheint sich in den Skandal um den Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs eingemischt zu haben, wie Recherchen nun zeigen

 07.11.2025

9. November

Erinnerung ohne Empathie ist leer

Wenn Deutschland am Sonntag der Pogromnacht gedenkt, darf Erinnerung nicht nur rückwärtsgewandt sein. Sie muss auch die Angst der Juden von heute im Blick haben

von Tobias Kühn  07.11.2025

Berlin

Sarah Wedl-Wilson räumt Defizite bei Fördermittel-Vergabe ein

Wurden Gelder für Projekte gegen Antisemitismus rechtswidrig verteilt? Das werfen Grüne und Linke der Kultursenatorin vor. Nun äußert sie sich

 07.11.2025

Diplomatie

Kasachstan will sich den Abraham-Abkommen anschließen

US-Präsident Donald Trump kündigte den Schritt wenige Tage vor dem Besuch des saudischen Kronprinzen im Weißen Haus. Auch Saudi-Arabien solle seine Beziehungen zu Israel normalisieren, so die Hoffnung des US-Präsidenten

 07.11.2025

Antiisraelischer Beschluss

Linken-Spitze distanziert sich von Parteijugend

Die Linksjugend Solid wirft Israel unter anderem einen »kolonialen und rassistischen Charakter« vor – und löst in der Partei Empörung aus

 06.11.2025

Urteil

Betätigungsverbot für israelfeindlichen Aktivisten war rechtswidrig

Ghassan Abu-Sittah, der der israelischen Armee vorwirft, vorsätzlich Kinder zu töten, hätte auf dem »Palästina-Kongress« sprechen dürfen

 06.11.2025