Berlin

CDU nimmt Rechtsextremismus und Judenhass in den Blick

CDU-Bundesgeschäftsstelle in Berlin Foto: dpa

Mit einer Reihe von Maßnahmen will die CDU den Rechtsextremismus konsequenter bekämpfen. Ereignisse der jüngeren Vergangenheit hätten erneut deutlich gemacht, wie gefährlich rechtsextremistische Bestrebungen für die freiheitliche Gesellschaft und die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland sein können, heißt es in einem Beschluss der Bundesfachausschüsse Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Innere Sicherheit, der dem epd vorlag. Vorgesehen sind laut dem Papier, über das zuerst die »Bild am Sonntag« berichtete, »präventive, beratende und repressive« Instrumente.

Zu den Forderungen zählt eine »Vertrauensoffensive für unsere Grundordnung«, die etwa ein Netzwerk von Lotsen zur Antisemitismus- und Extremismusprävention an Schulen nach hessischem Vorbild umfassen soll. Lehrpläne sollen verpflichtende NS- und DDR-Gedenkstättenbesuche vorsehen.

STREITKULTUR Jugendarbeit soll ausgebaut werden, die Pädagogik soll auf stärkere Entwicklung einer liberalen Streitkultur zielen. Für Extremismus anfällige Personengruppen sollen besonders in den Blick genommen werden: Förderprogramme und Bekämpfung von Perspektivlosigkeit sollen stärker unterstützt werden.

Das Programm soll auch ein Netzwerk von Lotsen zur Antisemitismusprävention an Schulen umfassen.

Schwerpunkte des Papiers liegen auch auf dem Vorgehen gegen Hass und extremistischer Propaganda im Internet sowie auf einer stärkeren Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden in Deutschland. So sollten polizeilich bekannte, politisch motivierte Straftäter, die ihren Wohnort wechseln, automatisiert an die zuständige Staatsschutzstelle übergeben werden, heißt es.

Bisher gelte das nur für als »Gefährder« oder »relevante Personen« gespeicherte Extremisten. Bei der Frage nach Waffenbesitz müsse die gesetzliche Grundlage geschaffen werden, dass schon die Mitgliedschaft in einer verfassungsfeindlichen Vereinigung Ausschlusskriterium ist.  epd

Vatikanstadt

Papst Leo XIV. verurteilt Terroranschlag in Sydney

Bei einem Terroranschlag auf eine Chanukka-Feier in Australien gibt es mindestens 15 Todesopfer. Der Papst findet deutliche Worte

 15.12.2025

USA

Ministerin: Silvester-Terrorattacke in Kalifornien vereitelt

Eine »linksextreme, propalästinensische, regierungsfeindliche und antikapitalistische« Gruppe soll Terroranschläge an der Westküste der USA vorbereitet haben

 15.12.2025

Australien

Faktencheck zum Terroranschlag in Sydney

Nach dem Blutbad am Bondi Beach ist noch vieles unklar. Solche Situationen nutzen Menschen in sozialen Netzwerken, um Verschwörungsmythen zu verbreiten

 15.12.2025

Faktencheck

Ahmed Al Ahmed hat einen Angreifer am Bondi Beach entwaffnet

Ein Passant verhindert Schlimmeres - und wird im Netz umbenannt. Angeblich soll Edward Crabtree einen der Täter von Sydney entwaffnet haben. Doch die Geschichte stammt von einer Fake-Seite

 15.12.2025

Dresden

Hauptverfahren gegen »Sächsische Separatisten«

Acht Mitglieder einer rechtsextremistischen Gruppe sollen sich vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Dresden verantworten. An einem »Tag X« wollten sie laut Anklage gewaltsam an die Macht

 15.12.2025

Oranienburg

Gedenken an NS-Völkermord an Sinti und Roma

Bei der Gedenkveranstaltung wollen Schülerinnen und Schüler Textpassagen aus Erinnerungsberichten verfolgter Sinti und Roma vortragen

 15.12.2025

Sydney

Australiens Premierminister widerspricht Netanjahu

Nach dem Anschlag in Sydney betont Premierminister Albanese: Die Anerkennung Palästinas durch Australien steht nicht im Zusammenhang mit der Tat

 15.12.2025

Berlin

Hitlergruß im Bundestag? Anklage gegen AfD-Abgeordneten

Nach dem Vorwurf verliert Matthias Moosdorf seine Immunität. Auch innerhalb der AfD-Fraktion gab es zuletzt Spannungen um den Politiker

 15.12.2025

Anschlag

Sydney: Neue Details zu den mutmaßlichen Tätern

Hinweise aus Ermittlerkreisen deuten darauf hin, dass die Familie ursprünglich aus Pakistan stammt

 15.12.2025