Vandalismus

CDU-Geschäftsstellen in Dortmund und Lünen beschmiert

»Nie wieder CDU« und »Antifa in die Offensive« ist mit schwarzer Farbe an eine Hauswand geschrieben. Die Schützenhalle im sauerländischen Menden wurde vor einem Besuch von Kanzlerkandidat Merz mit Schmähungen besprüht. Foto: picture alliance/dpa

Geschäftsstellen der CDU in Lünen und Dortmund sind mit Parolen und Farbbeuteln beschmiert worden. Vor wenigen Tagen gab es bereits Schmähungen gegen die Union und ihren Kanzlerkandidaten Friedrich Merz an einer Hallenfassade im Sauerland, kurz vor einem Auftritt des Politikers dort. 

Wie die Polizei berichtete, bewarfen Unbekannte das CDU-Parteibüro in Dortmund mit roten Farbbeuteln. Auf dem Gehweg davor seien politische Parolen geschmiert worden, die sich gegen die Migrationspolitik richteten, sagte ein Sprecher. Außerdem habe die Polizei in der Nacht zum Donnerstag im westfälischen Lünen Schmähungen an der Fassade des CDU-Büros festgestellt.

Zusammenhang zu Fall von Menden vor Merz-Auftritt wird geprüft

Vor wenigen Tagen waren vor einem Auftritt von CDU-Parteichef Merz in Menden in seiner Heimat im Sauerland Parolen wie »Nie wieder CDU!« oder »Merz aufs Maul!« auf Wände rund um die Halle gesprüht worden. Der Polizeisprecher sagte, der Staatsschutz habe Ermittlungen aufgenommen. 

Die Union hatte am Mittwoch einen Fünf-Punkte-Plan für eine schärfere Migrationspolitik knapp durch den Bundestag gebracht - mit Stimmen von FDP und Fraktionslosen und erstmals auch mit Hilfe der AfD. dpa/ja

Bildung

Im Land der Täter

Bis März soll die Entscheidung fallen, wo die Dependance der Schoa-Gedenkstätte Yad Vashem in Deutschland angesiedelt wird

von Michael Thaidigsmann  27.11.2025

München

Uschi Glas: Christen müssen jüdische Mitbürger schützen

Uschi Glas mahnt Christen zum Schutz von Juden. Sie warnt vor neuer Ausgrenzung und erinnert an eigene Erfahrungen nach dem Krieg. Was sie besonders bewegt und warum sie sich Charlotte Knobloch verbunden fühlt

von Hannah Krewer  27.11.2025

Entscheidung

Uni Jena lehnt Prüfung von Kontakten mit israelischen Hochschulen ab

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena wird Kooperationen mit israelischen Hochschulen nicht auf mögliche Verbindungen zum Militär überprüfen. Der Senat lehnte einen entsprechenden Antrag von Teilen der Professorenschaft ab

 27.11.2025

Berlin

Der falsche Konsens

Der israelische Militärhistoriker Danny Orbach stellt im Bundestag eine Studie und aktuelle Erkenntnisse zum angeblichen Genozid im Gazastreifen vor – und beklagt eine einseitige Positionierung von UN-Organisationen, Wissenschaft und Medien

 27.11.2025

Berlin

Prozess um Angriff am Holocaust-Mahnmal: »Tat zugegeben«

Polizisten berichten von der Begegnung mit dem Angeklagten wenige Stunden nach der Tat

 27.11.2025

Debatte um Hamas-Nähe

Mitglieder des ZDF-Kontrollgremiums fordern Konsequenzen

Nachdem ein mutmaßlicher Terrorist über eine Partnerfirma an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Senders mitgewirkt hat, soll der Fall nun parlamentarisch aufgearbeitet werden

 27.11.2025

Berlin

Späte Gerechtigkeit? Neue Schiedsgerichte zur NS-Raubkunst

Jahrzehnte nach Ende der Nazi-Zeit kämpfen Erben jüdischer Opfer immer noch um die Rückgabe geraubter Kunstwerke. Ab dem 1. Dezember soll es leichter werden, die Streitfälle zu klären. Funktioniert das?

von Cordula Dieckmann, Dorothea Hülsmeier, Verena Schmitt-Roschmann  27.11.2025

USA

Staatsanwaltschaft rollt den Fall Etan Patz neu auf

Der jüdische Junge Etan Patz verschwindet am 25. Mai 1979 auf dem Weg zur Schule. Jahre später wird er für tot erklärt

 26.11.2025

Urteil

Verbot des Berliner Palästina-Kongresses war rechtswidrig

Das Berliner Verwaltungsgericht hat das Verbot eines Palästina-Kongresses nachträglich für rechtswidrig erklärt

 26.11.2025