Prognose

Beauftragter Klein erwartet nach Waffenruhe Rückgang von Judenhass

Felix Klein Foto: Chris Hartung

Nach der Waffenruhe im Gazastreifen erwartet der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung einen Rückgang von antisemitischen Straftaten und Vorfällen in Deutschland. Die Entwicklung müsse nun genutzt werden, um Prävention gegen Antisemitismus in Schulen und politischer Bildung energisch voranzutreiben, sagte Felix Klein im Interview der »Rheinischen Post« (Montag) in Düsseldorf. Das gelte gerade in Bevölkerungsgruppen, die anfällig für Israelfeindlichkeit seien. »Ich bin zuversichtlich, dass diese nun wieder zugänglicher werden«, so Klein.

Auch zur weiteren Entwicklung im Nahen Osten äußerte sich der Beauftragte zuversichtlich: »Die Freilassung der israelischen Geiseln und das damit verbundene Ende des unvorstellbaren Leids dieser unschuldigen Menschen bewegt und erleichtert uns alle zutiefst.« Für Israel und Palästina bestehe jetzt eine große Chance auf einen Heilungs- und Friedensprozess. Diesen gelte es mit allen Kräften zu unterstützen. kna

Gaza

Hamas kündigt Fortsetzung des Terrors gegen Israel an

Die Hamas will Israel weiterhin zerstören und einen islamischen Staat errichten

 13.10.2025 Aktualisiert

Berlin

Merz: »Der Krieg in Gaza ist zu Ende«

Der Kanzler würdigt den 13. Oktober als historischen Tag. Er hofft nun, dass von der Waffenruhe im Gazastreifen auch ein Signal in ein anderes Kriegsgebiet ausgeht

 13.10.2025

Nahost

Trumps Triumph in Nahost: wie ihm das gelang

Er versprach, schnell den Ukraine-Konflikt zu lösen - doch daran beißt sich US-Präsident Trump bislang die Zähne aus. Nun gelang ihm aber der Durchbruch im Gaza-Krieg. Wie hat Trump das gemacht?

von Andrej Sokolow, Anna Ringle  13.10.2025

Israel

Donald Trump vor der Knesset: Tag des Lobes

Es war ein Empfang ganz nach seinem Geschmack: Fast zeitgleich zur Freilassung der israelischen Geiseln in Gaza landete Donald Trump in Israel. Dann sprach er zur Knesset

von Michael Thaidigsmann  13.10.2025

Stimmen

Erleichterung über Geisel-Freilassung - »Wechselbad der Gefühle«

Nach 738 Tagen sind die noch verbliebenen lebenden israelischen Geiseln von der Terrororganisation Hamas freigelassen worden. Unter die Freude über ihre Rückkehr mischt sich auch die Trauer um die Getöteten

von Niklas Hesselmann  13.10.2025

Meinung

Neues Semester, alter Antisemitismus?

Seit zwei Jahren sind deutsche Hochschulen keine sicheren Orte mehr für jüdische Studierende. Es wird viel Mühe kosten, diese Entwicklung zurückzudrehen

von Ron Dekel  13.10.2025

Nach Freilassung

Zentralrat der Juden: Geisel-Rückkehr Beginn eines Heilungsprozesses

Unter die Freude über die Freilassung der lebenden Geiseln mischt sich beim Präsidenten des Zentralrats auch die Trauer über die getöteten. Dieser Tag bedeute auch noch keine Rückkehr zur Normalität

von Niklas Hesselmann  13.10.2025

Berlin

Steinmeier schreibt freigelassenen deutsch-israelischen Geiseln

Mehr als zwei Jahre waren sie im Gazastreifen gefangengehalten worden. Der Bundespräsident wendet sich an die Freigelassenen mit deutscher Staatsbürgerschaft

 13.10.2025

Gaza-Gipfel

Friedrich Merz auf dem Weg nach Ägypten

Knapp 20 Staats- und Regierungschefs reisen zur Unterzeichnung der Erklärung zum Friedensplan von US-Präsident Donald Trump nach Scharm el Scheich - darunter auch der Bundeskanzler

 13.10.2025