Sport

Eishockey-Weltverband schließt Israel aus

Der türkische Spieler Osman Meydanci und der Israeli Amit Ben Tov kämpfen im Februar 2023 um den Puck. Foto: picture alliance / AA

Der Eishockey-Weltverband IIHF hat Israel aus Sicherheitsgründen von seinen WM-Turnieren ausgeschlossen. Die IIHF begründete die Entscheidung mit ihrer Sorgfaltspflicht, »alle Teilnehmer an IIHF-Wettbewerben zu schützen«. Die Entscheidung gelte, bis die Sicherheit und das Wohlergehen aller Teilnehmer, einschließlich israelischer Teilnehmer, gewährleistet werden könnte.

In der Erklärung wurde nicht erwähnt, ob irgendein anderes Land Einwände hatte, gegen Israel zu spielen. Auch wurde der Gaza-Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas nicht erwähnt.

Der Weltverband hatte im vergangenen Jahr ähnliche Formulierungen zum Thema Sicherheit verwendet, um seine Entscheidung zu begründen, Russland und Belarus nach der russischen Invasion in der Ukraine vom Wettbewerb auszuschließen.

Das Männer-Team Israels hätte in Gruppe A der niederklassigen Division II im April in Serbien unter anderem gegen die Vereinigten Arabischen Emirate antreten sollen. Für die israelische Frauen-Nationalmannschaft wäre es im März in Estland bei der WM der Division III in Gruppe B unter anderem zu Spielen gegen Bosnien-Herzegowina oder Indonesien gekommen.

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